Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten das gefährlichste Problem von Elektroautos lösen. Denn die Sicherheit der batteriebetriebenen Wagen wurde des Öfteren kritisiert. Eine Erfindung aus Singapur könnte nun dafür sorgen, dass die Kundinnen und Kunden mehr Vertrauen in die E-Autos entwickeln.
Die Elektrowagen können wesentlich schwerer gelöscht werden als Verbrenner-Modelle, wenn sie einmal in Brand geraten sind. Zum Antrieb kommen meistens Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Sie sind besonders schwer und stellen im Falle eines Brandes ein gefährliches Problem dar. Bereits mehrere Vorfälle dieser Art stellten die Feuerwehr vor eine große Herausforderung.
Forscher entwickeln „Anti-Kurzschluss-Schicht“
„In der Batterie kann es zu einer Kettenreaktion von Kurzschlüssen kommen“, erklärt das Autoportal „mobile.de“. Entzündet sich die Batterie, kann der Brand nur schwer unter Kontrolle gebracht werden. Selbst wenn das Feuer gelöscht wurde, kann es an einer anderen Stelle wieder aufflammen. Forscherinnen und Forscher aus Singapur entwickelten nun eine sogenannte „Anti-Kurzschluss-Schicht“, die Brände der Batterie verhindern soll.
„Wir wissen, dass eine Lithium-Ionen-Batterie nur dann funktioniert, wenn die Lithium-Ionen sich während der Lade- und Entladezyklen zwischen der positiven und negativen Seite bewegen können. Allerdings bedeutet der Transfer der Lithium-Ionen auch, dass die Bildung von Dendriten bei den derzeitigen kommerziellen Lithium-Ionen-Batterien unvermeidlich ist“, erklärte der Forschungsleiter Xu Zhichuan. Die besagte Schicht soll die Dendriten davon abhalten, von der Kathode zur Anode zu wandern.