Gefährlich: Darum sollte man Glühwein niemals kochen

Wer in den eigenen vier Wände heißen Glühwein trinken möchte, sollte diesen auf keinen Fall kochen. Das kann gefährlich für die Gesundheit sein.

16.12.2023, 17:50 Uhr
Gefährlich: Darum sollte man Glühwein niemals kochen
Symbolbild © istockphoto/petrenkod
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Alle Jahre wieder... Jedes Jahr gehen viele Menschen vor den Weihnachtstagen auf den Weihnachtsmarkt. Besonders beliebt sind nicht nur Liebesäpfel, ein heißer Kakao oder Schmalzkuchen. Viele freuen sich schon ein ganzes Jahr lang auf leckeren heißen Glühwein, den man auf keinen Fall kochen sollte. Glühwein versetzt die meisten erst so richtig in Weihnachtsstimmung. Mit den richtigen Gewürzen und Aromen kann man Weihnachten förmlich riechen. Der enthaltene Alkohol sorgt für das heimlige und wohlig warme Gefühl. Doch die meisten wissen gar nicht, dass das beliebte Getränk gesundheitsschädlich sein kann. Darum sollte man den Glühwein niemals kochen Wie lange der Glühwein schon erhitzt wurde, können die Verbraucher auf dem Weihnachtsmarkt nicht beurteilen und auch nicht beeinflussen. Aber man kann auf die Farbe achten, die schon etwas über den Glühwein verraten kann. Ist dieser nämlich rostrot oder braun, bedeutet dies, dass das Getränk wohl schon sehr lange warmgehalten wurde. Dies führt zu einem Oxidationsprozess und dieser lässt Hydroxymethylfurfural entstehen. Das ist ein Zuckerabbauprodukt und steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Diese Zutat kann Schäden verursachen Aber nicht nur das zu starke Erhitzen des Glühweins kann einem die Freude an dem Getränk verderben. Es gibt eine Zutat, die gesundheitsschädlich sein kann. Im Glühwein ist Zimt enthalten. Wer dieses Gewürz, oder besser gesagt den enthaltenen Stoff Cumarin, zu oft oder in großen Mengen zu sich nimmt, riskiert ebenfalls seine Gesundheit. Folgen des übermäßigen Konsums sind Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. Wer diese Symptome bei sich feststellt, sollte erst einmal auf Glühwein und generell auf den Konsum von Zimt verzichten. Auch wer diese Symptome schon aufweist, sollte lieber erst einmal keinen Zimt zu sich nehmen. Dies gilt sowohl für den Gühwein vom Weihnachtsmarkt als auch aus dem Supermarkt. Diese Alternative sollten Verbraucher verwenden Da auf dem Weihnachtsmarkt nicht deklariert ist, welcher Zimt verwendet wird, könnten Verbraucher sich zuhause ihren Glühwein auch selbst herstellen. Dabei rät der Verbraucherschutz nicht den üblichen Cassia-Zimt, sondern Ceylon-Zimt zu verwenden. Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin. Man kann so selbst entscheiden, wie viel Zimt man dem Getränk beimischen möchte. Hier raten Experten, lieber weniger von dem Gewürz zu verwenden. Und natürlich gilt auch für den selbsthergestellten Glühwein, dass dieser nicht gekocht werden sollte. Beherzigt man diese Regeln, steht dem Glühwein-Genuss nichts mehr entgegen.