Auch im vergangenen Jahr konnten sich schon zahlreiche Bürgerinnen und Bürger über ein „Geburtstagsgeld“ freuen. Alle, die 18 Jahre alt geworden sind, haben ein Geschenk vom Staat erhalten. Auch in diesem Jahr soll die Aktion fortgeführt werden. Allerdings hat sich die finanzielle Situation im Bundeshaushalt mittlerweile geändert.
Im vergangenen Jahr erhielten die Jugendlichen zu ihrem 18. Geburtstag noch 200 Euro, nun sollen es nur noch 100 Euro sein. Diese werden in Form eines Kulturpasses vergeben. Die glücklichen Empfänger können damit ihre Freizeit gestalten und haben dementsprechend einen Freibetrag, der ihnen zur Verfügung gestellt wird.
Wer sich auf das "Geburtstagsgeld" freuen kann
Ab März können sich rund 750.000 Jugendliche, die im Jahr 2006 geboren wurden und 2024 volljährig werden, über den Kulturpass freuen. Der Gutschein gilt dann für den Kauf von Kino-, Konzert- oder Museumstickets oder auch für Bücher und andere kulturelle Beschäftigungen. Hintergrund für diesen Zuschuss bietet noch immer die Corona-Pandemie. Mit dem „Geburtstagsgeld“ möchte die Ampel-Regierung den Jugendlichen etwas zurückgeben.
Es handelt sich um eine Personengruppe, die ganz besonders unter dem Lockdown gelitten hat. Monatelang mussten die Jugendlichen auf ihre Freizeitgestaltung verzichten und konnten nicht mehr ausgehen. Das sollen sie nun mit Hilfe der finanziellen Unterstützung nachholen. Gleichzeitig können so auch die Veranstalter unterstützt werden, die während der Pandemie um ihre Existenz kämpfen mussten. Die Jugendlichen können dann ihr „Geburtstagsgeld“ auf einer speziell dafür angelegten Plattform ausgeben beziehungsweise einlösen. Neben den Events gibt es hier auch die Möglichkeit, das Geld für Musik und Musikinstrumente auszugeben.