Für die Kunden: Rewe testet etwas völlig Neues

In bestimmten ausgewählten Filialen testet Rewe derzeit etwas Neues. Die Kunden finden die Aktion gut und nutzen das Angebot.

13.12.2023, 16:50 Uhr
Für die Kunden: Rewe testet etwas völlig Neues
GERMANY-APRIL 20: REWE supermarket on April 20,2017 in Germany.
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Klimaschutz auf dem Vormarsch Dass wir etwas für unsere Erde tun müssen, ist spätestens seit den Klimaprotesten ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In vielen Bereichen bemüht sich die Menschheit beispielsweise um einen geringeren CO2-Ausstoß und die Verringerung des Plastikmülls. Nun geht auch Rewe einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz und bietet den Kunden etwas Neues an. Zwar handelt es sich nur um einen Test, den es in einigen Filialen in Nordrhein-Westfalen gibt, doch das Angebot stößt auf großes Interesse. Seit Mitte November konnten Kunden in zehn ausgewählten Märkten nämlich unverpackte Lebensmittel aus Spendern kaufen. Dabei handelt es sich um Trockenwaren wie Nudeln, Müsli oder Reis. Die Produkte kommen dabei aus dem eigenen Bio-Sortiment, das seit Jahren von den Kunden sehr gut angenommen wird. Die Lebensmittel werden in Mehrwegbehältern angeliefert und müssen im Rewe-Markt nicht umgefüllt werden. Sie werden direkt in die Stationen mit den entsprechenden Behältern eingefüllt. Die Kunden erhalten ebenfalls ein Mehrwegbehälter, in den sie ihre ausgesuchten Waren einfüllen. Wer steckt hinter den Trockenwaren-Spendern? Hinter dem Test steht eine Kooperation von Rewe mit dem tschechischen Startup Miwa. Das Konzept sieht zwei Mehrwegkreisläufe vor. Zum einen benutzt Rewe die Mehrwegbehälter für die Waren und zum anderen benutzt der Kunde Mehrwegbehälter für seine Einkäufe. Da es sich um Trockenwaren handelt, können die Behälter problemlos gereinigt und wiederverwendet werden. Das soll sich zukünftig ändern Durch die Einführung von Mehrbehältern würden die Märkte nicht nur jede Menge Plastik einsparen. Auch die Mitarbeiter selbst würden von diesem Konzept profitieren. Dadurch, dass die Waren direkt in die Stationen gefüllt und in die Dispenser eingehängt werden, brauchen die Angestellten keine unnötigen Umfüllarbeiten mehr ausführen. Auch andere Unternehmen in der Lebensmittelbranche haben mit dem tschechischen Startup schoin erfolgreich zusammen gearbeitet und Tests durchgeführt. Sollte sich dieses System durchsetzen, wäre das ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung „weniger Plastikmüll“. Und das kann unserer Erde nur zugute kommen.