Normalerweise gelten 1- und 2-Euro-Münzen als unscheinbare Zahlungsmittel. Oft sind sie sogar ein unliebsamer Gast im Portemonnaie, denn zumeist fehlt die Zeit, um sie an der Kasse auszugeben und der Geldbeutel wird immer schwerer. Ein Grund, aus dem viele Bürger auf digitale Zahlungsmittel umgestiegen sind.
Dennoch lohnt es sich, das angesammelte Kleingeld etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Erst kürzlich sorgte eine besondere 2-Euro-Münze im Netz für Wirbel, denn sie wird für rund 100.000 Euro gehandelt. Was die Münzen so wertvoll macht, sind zumeist Fehlprägungen, Doppelprägungen oder limitierte Auflagen.
Wertvolle 2-Euro-Münze sorgt im Netz für Wirbel
Bei dem Geldstück handelt es sich um eine Münze, auf der das Bremer Rathaus und der Roland zu sehen sind. Seit dem Jahr 2004 zählen sie zum UNESCO-Welterbe. Das 2-Euro-Stück wurde im Jahr 2010 in Umlauf gebracht. Im Fall der Anzeige im Netz handelt es sich um eine Monometall-Variante. Deshalb verlangt der Verkäufer auch eine so hohe Summe von den interessierten Sammlern.
Normalerweise bestehen 2-Euro-Münzen im inneren Teil aus einer Nickel-Messing-Legierung und einer Kupfer-Nickel-Legierung im äußeren Teil. Bei dem teuren Exemplar ist das aber nicht der Fall. Der Besitzer schreibt, dass es sich sogar um ein Unikat handelt. Ob die Münze am Ende tatsächlich für diesen Preis gekauft wird, ist natürlich fraglich. Allerdings wurden bereits einige Umlaufmünzen im Netz für viel Geld an Sammler weitergegeben.