Nach sieben Jahren bei Arsenal London wechselt der Nationalspieler jetzt zu Fenerbahçe Istanbul. Doch für den hochverschuldeten Fußballclub ist die Summe in Höhe von 15 Millionen Euro, die der Spieler bis zum Jahr 2024 kassieren soll, nicht ganz so einfach zu stemmen. Deswegen möchte der Vereinspräsident Ali Koç den Spieler mithilfe der Fans finanzieren.
„Mesutol“: Die Spenden-Kampagne, bei der man über SMS helfen kann
„Wir haben eine Bitte an unsere Fans. Bitte unterstützt uns weiterhin, wir sind auch auf eure finanzielle Unterstützung angewiesen. Am Tag der Unterschrift werde ich euch auffordern, einen Rekord zu brechen“, so Ali Koç. „Vielleicht kommen dabei 300.000, 500.000 oder vielleicht sogar eine Million SMS zusammen. Diese Unterstützung wird uns sehr guttun.“, geht aus der SMS hervor, die an die Fans verschickt wurde.
Jeder Fan, der eine SMS mit dem Text „Mesutol“ (zu Deutsch: „Sei Mesut") an die Nummer 1907 (Gründungsjahr von Fenerbahçe Istanbul) schickt, zahlt 20 Türkische Lira (etwa 2,20 Euro) und hilft so dem Fußballclub. Man hofft, dass die Unterstützung der Fans dem Club bis zu zwei Millionen Euro einbringt. Was den Verkauf der Trikots angeht, ist man aber optimistisch. Laut internen Berechnungen sollen bis zum Ende der Saison eine Million Özil-Trikots verkauft werden.
Auf dem Trikot von Özil befindet sich übrigens die Zahl 67, die für die Provinz Zonguldak steht. Das ist der Ort am Schwarzen Meer der Türkei, von dem aus Özils Eltern nach Deutschland auswanderten.