Durch das Investigativ-Team von Günter Wallraff kamen kürzlich unangenehme Details über den Fast-Food-Riesen Burger King ans Licht. Die hygienischen Zustände in einigen Filialen schockierten das deutsche Publikum. Nach den Enthüllungen müssen nun sogar einige Restaurants schließen.
Wallraffs Team entdeckte unter anderem nicht vegane Burger-Pattys, die völlig falsch ausgezeichnet wurden, abgelaufene Lebensmittel und schlechte Arbeitsbedingungen für die Service-Kräfte. Daraufhin haben bereits einige Filialen temporär ihre Türen geschlossen. Nun wird Burger King seine Franchise-Verträge aber gänzlich auflösen. Insgesamt sechs Standorte sind von den Auswirkungen betroffen.
Burger King muss nach Schockberichten handeln
Der Fast-Food-Konzern betonte noch einmal deutlich, dass alle Franchise-Partner dieselben Werte teilen und den hohen Anforderungen gerecht werden müssen. Das ist allerdings nicht der Fall gewesen und die Kooperationen können deshalb nicht mehr fortgeführt werden. Durch die Berichte auf RTL ist nun klar, dass die Franchise-Partner gleich mehrmals gegen die Vertragsregeln verstoßen haben. Offenbar konnte man sich nicht mehr einigen.
Betroffen sind die Filialen in Dasing, Hilpoltstein, Straubing, Schweitenkirchen, Erding und Ingolstadt. Ab sofort werden die Restaurants nicht mehr beliefert. Es ist noch unklar, ob die Franchise-Partner nun gegebenenfalls andere Pläne für die Standorte haben. Kundinnen und Kunden müssen aber definitiv auf Burger, Pommes und Co. verzichten.