Maddie McCann: Wichtiger Hinweis soll von Ermittlern ignoriert worden sein

Wurde Maddie McCann überfahren und ins Meer geworfen? Kürzlich wurde eine neue Suchaktion gestartet. Kritiker rückten zudem einen wichtigen Hinweis in den Fokus, der von den Ermittlern ignoriert worden sein soll.
16.06.2025, 21:01 Uhr
Maddie McCann: Wichtiger Hinweis soll von Ermittlern ignoriert worden sein
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Die kleine Maddie McCann wird seit 18 Jahren vermisst. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stand bisher der Deutsche, Christian B. Er soll die Dreijährige damals entführt haben. Bisher gibt es für diese Theorie allerdings keinerlei Beweise.

Kürzlich wurde eine neue umfangreiche Suchaktion in Portugal gestartet. Bisher sind die Ergebnisse dieser Suche noch nicht veröffentlicht worden. Allerdings geriet ein wichtiger Hinweis, den eine Frau bereits vor vielen Jahren meldete, erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Portugiesische Medien werfen den Ermittlern nämlich vor, diesen Hinweis damals ignoriert zu haben.

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IMAGO / ABACAPRESS

Wurde Maddie McCann überfahren und ins Meer geworfen?

Im Jahr 2018 meldete sich eine Frau bei der Polizei, die erklärte, dass ihre Schwägerin Maddie McCann überfahren habe. Gemeinsam mit ihrem Bruder soll die Fahrerin die Leiche ins Meer geworfen haben. Man habe damals vertuschen wollen, dass die Schwägerin betrunken am Steuer saß und einen Unfall gebaut hatte. Bei der Fahrerin soll es sich um eine Deutsche handeln, deshalb habe man sich an die deutschen Behörden gewandt.

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Der Vorschlag, einen Ermittler im Umfeld der Beschuldigten einzuschleusen, wurde allerdings abgelehnt. Genau diese mutmaßliche Vorgehensweise wird heute kritisiert. Man wirft den deutschen Ermittlern außerdem vor, dass sich die Verantwortlichen zu sehr auf Christian B. als Verdächtigen konzentrieren würden und andere Möglichkeiten außer Acht gelassen werden. Die Unfall-Theorie wurde bisher allerdings von der portugiesischen Polizei noch nicht kommentiert. Warum genau man dieses Szenario damals nicht verfolgte, ist ebenfalls unklar. In den kommenden Wochen sollen weitere Informationen zu den jüngsten Suchaktionen bekannt werden. Bilder zeigen, dass mehrere Objekte sichergestellt worden sind.

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