Mehrere Millionen Menschen auf der Welt nutzen Apple-Produkte in ihrem Alltag. Neben dem iPhone haben sich unter anderem das iPad und das MacBook zu gefragten Geräten etabliert. Doch es gibt auch ein Produkt, welches tatsächlich gefährlich werden kann.
Die Rede ist von Apple AirTags. Eine Expertin warnte nun vor den Risiken. Laut Eva Galperin, Direktorin für Cybersicherheit bei der Electronic Frontier Foundation, erhalten insbesondere marginalisierte Gruppen zu wenig Cybersicherheit. „Journalisten, Aktivisten, Menschen aus LGBTQ-Gruppen, solche, die häusliche Gewalt überlebt haben“, seien demnach besonders gefährdet.
Apple AirTags als Stalkingwerkzeug
Die AirTags wurden in der Vergangenheit bereits heftig kritisiert. „Diese Tracker sind höchst gefährlich, und sie sind besonders gefährlich für Menschen, die außerhalb des Apple-Ökosystems leben“, berichtet Galperin. Sie können beispielsweise an Autos angebracht werden. Stalker können den genauen Weg verfolgen, den das Opfer zurücklegt und ihm hinterherfahren.
„Wenn man es wagt, außerhalb des Ökosystems zu leben, behandelt einen Apple weniger gut. Es gibt zwar eine Android-App, mit der man nach Trackern suchen kann, aber sie bietet nicht dasselbe Maß an Schutz“, heißt es weiter. Die Apple AirTags würden sich besonders gut als Stalkingwerkzeuge eignen. Auch einige Apps stehen in der Kritik. Sie werden heimlich auf den Geräten der Zielperson installiert, um diese auszuspähen und sämtliche Fotos und Daten abzufangen.