EU-Beamte können sich über ein volleres Konto freuen. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wird nämlich das Gehalt erhöht. Zum ersten Januar dieses Jahres wurden die Zahlungen bereits rückwirkend um 1,7 Prozent angehoben. Hintergrund war die Inflation.
Nun sollen die EU-Beamten aber erneut mehr Geld bekommen. Rückwirkend zum 1. Juli hat man sich nach internen Berechnungen auf eine weitere Erhöhung um ein Prozent geeinigt. Doch wie viel Geld steht den Beamten eigentlich zu? Insgesamt handelt es sich um 50.000 Personen, die als EU-Beamte tätig sind oder waren.
So viel Geld sollen EU-Beamte jetzt erhalten
Auch, wenn es sich nur um eine Erhöhung um ein Prozent handelt, kostet diese für alle Gehälter und Pensionen mehrere Millionen Euro. Die EU-Institutionen müssen demnach enorme Kosten begleichen. Zu diesem Zweck müssen nun Gelder umgeschichtet werden. Nur so kann man die Mehrkosten stemmen. Das höchste Grundgehalt eines EU-Beamten wird durch die Erhöhung auf 23.262 Euro steigen – ohne steuerfreie Zulagen.
Im Jahr 2022 hatte es bereits zwei Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten gegeben. Dabei handelte es sich um 7 Prozent. Das Europäische Parlament benötigt im Zuge der aktuellen Gehaltserhöhung 6,8 Millionen Euro mehr, während beim Auswärtigen Dienst 3,5 Millionen hinzukommen. Bei der EU-Kommission gibt es insbesondere wegen der Pensionskosten Probleme. Hier sollen ganze 61,1 Millionen Euro fehlen.