Erstmals im Einsatz: Edeka bringt neue Einkaufswägen

Während die Einen aus dem Häuschen sind vor Begeisterung, zeigen sich die Anderen eher skeptisch. Edeka hat jetzt neue Einkaufswägen eingeführt, die über smarte Technik verfügen. Die Kunden sollen so ein besseres Einkaufserlebnis erhalten.

20.01.2024, 12:50 Uhr
Erstmals im Einsatz: Edeka bringt neue Einkaufswägen
Bjoern Wylezich/Shutterstock
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Edeka bringt Smarte Einkaufswägen Beim Einkaufen im Edeka-Markt sind Veränderungen in vollem Gange – die Einkaufswagen werden digital. Die Einführung der Smart Shopper, auch als Easy Shopper bekannt, markiert einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Revolution im Einzelhandel. Bei Edeka haben die Kunden jetzt die Wahl, welchen der Einkaufswägen sie nutzen wollen. Die Reaktionen der Kunden sind dabei durchaus gemischt, von Begeisterung bis zu Skepsis. Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor den Supermärkten nicht Halt. Edeka geht hier mit gutem Beispiel voran und setzt seit einiger Zeit auf Smart Shopper – intelligente Einkaufswagen, die das Einkaufserlebnis revolutionieren sollen. In rund 173 Edeka-Filialen können Kunden diese innovativen Einkaufswagen bereits nutzen. Kunden teilweise noch zurückhaltend Die Einführung der High-Tech-Wagen ruft bei den Kunden unterschiedliche Reaktionen hervor. Einige begrüßen die Innovation als zeit- und nervensparende Maßnahme, während andere sie als "nervig" empfinden. In den sozialen Medien äußerte sich ein verärgerter Kunde über die neuen Wagen und stellte die Frage: "Angst vor Innovation, Edeka?" Das Prinzip der Smart Shopper soll einfach aber wirkungsvoll sein. So begeistern sich immer mehr Kunden bei Edeka für die smarten Einkaufswägen. Dabei funktioniert die Technologie recht einfach und kann tatsächlich von jedem genutzt werden. Die Smart Shopper, oder auch Easy Shopper genannt, funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Kunden müssen lediglich eine App herunterladen und sich anmelden. Anschließend können sie in einer der teilnehmenden Edeka-Filialen einen Easy Shopper ergattern. Mit einem abnehmbaren Scanner können die Kunden ihre Produkte eigenhändig einscannen und in den Wagen legen. Am Ende bezahlen sie ihren Einkauf an einer speziellen Easy-Shopper-Kasse. Nachfrage eher gering Trotz der offensichtlichen Vorteile, die die Smart Shopper bieten, fragt sich ein Edeka-Kunde, warum so wenige diese innovative Technologie nutzen. Auf X (ehemals Twitter) äußerte er seine Begeisterung für das Konzept, konnte aber nicht verstehen, warum die Resonanz eher verhalten ist. Die Frage nach einer möglichen "Deutschen Angst vor Innovation" steht im Raum. Edeka hat ambitionierte Pläne für die Zukunft der smarten Einkaufswägen. Die intelligente Einkaufswagen-Revolution wird in diesem Jahr in elf Märkten der Region Rhein-Ruhr fortgesetzt. Eine Unternehmenssprecherin betont, dass die Kunden die Smart Shopper positiv aufnehmen und den schnellen, bequemen Einkauf schätzen. Der Rollout wird demnach auch in 2024 weitergeführt. Wer keinen Smart Shopper ergattern kann, hat die Möglichkeit, auf einen mobilen Kundenscanner (Personal Shopper Assistance) zurückzugreifen und so den Einkauf dennoch zu digitalisieren.