Während in den Nachbarländern bereits ein Großteil der Corona-Regeln zurückgezogen wurde, bleiben in Deutschland die strengen Maßnahmen bestehen. Die Stimmen nach einem baldigen Freedom-Day werden derweil immer lauter. Nun soll die Bundesregierung an einem entsprechenden Lockerungsplan arbeiten.
Dies geht aus einer Beschlussvorlage für die kommende Ministerpräsidentenkonferenz vor. Es besagt, dass die "weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens" bis zum 20. März schrittweise aufgehoben werden sollen. Ab dem besagten Datum wären die Corona-Regeln somit weitestgehend zu Ende. Anschließend soll es nur noch sogenannte „Basisschutzmaßnahmen“ geben.
Lockerungen in drei Schritten geplant
Laut der Beschlussvorlage sind drei Lockerungsschritte geplant. Zuerst sollen die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene gelockert werden. Anstelle von zehn Personen können sich dann 20 treffen. Die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte sollen bis zum 19. März bestehen bleiben und anschließend ebenfalls gelockert werden. Auch die 2G-Regel im Einzelhandel soll im Rahmen des ersten Schrittes entfallen.
Ab dem 4. März soll innerhalb der Gastronomie die 2G+-Regel gelockert werden. Stattdessen greift dann wieder 3G. Diskotheken und Clubs können mit der 2G+-Regel eröffnen. Das gleiche gilt auch für Großveranstaltungen. Drinnen dürfen dann 4.000 Personen zusammenkommen und draußen bis zu 25.000 Personen. Ab dem 20. März sollen schließlich alle „tiefgreifenden Regeln“ entfallen. Im Rahmen des dritten Schritts endet zudem die Homeoffice-Pflicht. Bei dem Dokument, welches dem Newsportal „t-online“ vorliegt, handelt es sich noch nicht um die finale Vorlage sondern lediglich um eine Diskussionsgrundlage.