Der Weltuntergang rückt immer näher – zumindest, wenn es nach der sogenannten „Doomsday Clock“ geht. Wissenschaftler aus den USA enthüllen jährlich die aktuelle Zeit, die auf der symbolischen Uhr zu sehen ist. Auch im Jahr 2025 rückte der Zeiger erneut eine Sekunde nach vorn.
Die „Weltuntergangsuhr“ soll der Menschheit jedes Jahr aufs Neue verdeutlichen, wie groß das Risiko einer globalen Katastrophe ist. Diesmal steht sie bereits 89 Sekunden vor 12. Als Bedrohungen werden beispielsweise die künstliche Intelligenz, ein Atomkrieg oder der Klimawandel eingestuft. Eine beunruhigende Entwicklung, vor der auch die verantwortlichen Wissenschaftler warnen.
Die Doomsday Clock warnt die Menschheit vor "globalen Katastrophen"
„Jede Bewegung Richtung Mitternacht sollte als Zeichen einer existenziellen Bedrohung und unmissverständliche Warnung verstanden werden“, heißt es. Im Jahr 2024 haben sich den Wissenschaftlern zufolge gleich mehrere Situationen und vor allem auch Krisen verschärft. Der Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos und sein Team glauben aber dennoch daran, dass sie die Doomsday Clock im kommenden Jahr wieder ein wenig zurückstellen können. Dabei kamen die Verantwortlich insbesondere auf China, Russland und die USA zu sprechen.
„Diese drei Länder tragen die Hauptverantwortung dafür, die Welt vor dem Abgrund zu bewahren, und sie können dies tun, wenn ihre Staats- und Regierungschefs ernsthaft eine Diskussion über die hier beschriebenen globalen Bedrohungen beginnen“, heißt es weiter. Die Weltuntergangsuhr wurde im Jahr 1947 ins Leben gerufen und stand damals noch auf „sieben Minuten vor zwölf“. Seitdem haben die Wissenschaftler den Zeiger 8-mal zurück und 17-mal vor gestellt.