DHL-Kunde sauer: Handballkarte kam in Paketgröße XXL

Ein DHL-Kunde postete ein Foto, der bestellten Handballkarte im Karton, denn dieser hat eine völlig übertriebene Paketgröße. Denn: das größere Paket soll klimaschädlicher sein, als ein kleiner Umschlag.

02.01.2024, 10:50 Uhr
DHL-Kunde sauer: Handballkarte kam in Paketgröße XXL
Package boxes of different sizes waiting to be distributed and delivered are seen on a conveyor belt in the DHL storehouse in Sofia, Bulgaria, October 7, 2014.
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Riesenpaket irritiert DHL-Kunde Manchmal darf es wohl etwas mehr sein, wie die Geschichte einer einfachen Bestellung zeigt. Ein DHL-Kunde hatte sich eine Handballkarte bestellt und erhielt diese nicht, wie erwartet, in einem Umschlag, sondern in einer Verpackung mit einer Paketgröße in XXL. Augenscheinlich war er darüber wenig begeistert. Der Handball-Fan bekam sein Ticket in einem großen Paket. Auf X, ehemals Twitter, postete er ein Foto von seiner Sendung und schrieb dazu: "Wir sollen ja alle total umweltfreundlich sein und die DHL so..." Doch die DHL trifft dieses Mal wohl nicht die Schuld. Schließlich ist der Dienstleister nur der Transporteur. Verkäufer schuld an Ärgernis Laut dem Post habe er das Ticket beim Ticketportal "Eventim" bestellt. Dieser habe vermutlich das Ticket, welches auch in einen Briefumschlag gepasst hätte, in einem überdimensionierten Karton verpackt. Somit erhielt der DHL-Kunde seine Handballkarte in einer völlig übertriebenen Paketgröße, wie er findet. Die DHL gibt immer wieder an, dass man selbst besonderen Wert auf den Klimaschutz lege und daher Sendungen auf der ganzen Welt, möglichst klimafreundlich transportiere. So investiert das Unternehmen in Klimaschutzprojekte, um die beim Transport entstehenden CO₂-Emissionen auszugleichen. Abfallvermeidung anstatt übergroße Pakete Im Fall des Handball-Fans wäre sicherlich eine kleinere Verpackung angemessen gewesen, denn so muss nun ein fast leeres Paket entsorgt werden, das für zusätzlichen Abfall sorgt. In diesem Fall lag dies jedoch offenbar nicht in den Händen der DHL. Auch wenn der Konzern im vergangenen Jahr viel Kritik einstecken musste. Für das angebrochene Jahr 2024 bleibt indessen abzuwarten, ob sich die Situation für die Kunden verbessert. Zuletzt stand die DHL in der Kritik, viele Sendungen zu spät oder gar nicht zuzustellen, was unter den Kunden für viel Wut und zahlreichen Beschwerden bei der Bundesnetzagentur führte.