Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und ein Rückblick zeigt noch einmal zahlreiche Probleme, denen sich Deutschland 2023 stellen musste. Noch immer gibt es Krankheitswellen durch das Corona-Virus, immer mehr Firmen gingen in die Insolvenz, der Krieg in der Ukraine hat starke Auswirkungen auf die Wirtschaft, der Nahost-Konflikt eskalierte vor wenigen Wochen und die Ampel-Regierung stößt tagtäglich auf große Kritik.
Alles in allem befindet sich Deutschland seit Monaten in der Krise. Kürzlich kürte die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort des Jahres. "Der Ausnahmezustand ist zum Dauerzustand geworden", heißt es in einem Statement.
"Krisenmodus" wurde zum Wort des Jahres 2023 gewählt
Deshalb wurde „Krisenmodus“ zum Wort des Jahres gewählt. Zudem wurde eine Liste mit insgesamt zehn Wörtern veröffentlicht, die in der öffentlichen Diskussion dominant waren und das Jahr ganz besonders geprägt haben. "Die Liste spiegelt die Realität wider, und die Realität ist derzeit ziemlich düster", erklärten die Verantwortlichen. "Für die Auswahl der "Wörter des Jahres" entscheidend ist dabei nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks, sondern vielmehr seine Signifikanz und Popularität", heißt es weiter.
Auf dem zweiten Platz des Rankings landete das Wort „Antisemitismus“. Seit der Eskalation zwischen Israel und Palästina handelt es sich um ein umstrittenes Thema, welches auch hierzulande für Konflikte gesorgt hat. Komplettiert wurde die Top 3 durch den Begriff „leseunfähig“.