Das Risiko eines Schlaganfalls steigt: 15 große Risikofaktoren

Was sind Risikofaktoren für einen Schlaganfall? Es gibt immer mehr. Am Ende bleibt uns wahrscheinlich nur, mehr auf uns und unsere Gesundheit zu achten. Denn auch wenn die Schlaganfall-Zahlen weltweit steigen, gibt es immer noch Dinge, die wir aktiv tun können, um unser eigenes Risiko zu verringern.

25.09.2024, 16:44 Uhr
Das Risiko eines Schlaganfalls steigt: 15 große Risikofaktoren
IMAGO / HalfPoint Images
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Das Schlaganfallrisiko steigt weltweit – und das macht einem echt Sorgen. Gerade, weil es so viele Risikofaktoren gibt, die wir eigentlich beeinflussen könnten. Dinge wie hoher Blutdruck, Rauchen oder Übergewicht gehören dazu, und man weiß ja, dass man dagegen was tun kann. Trotzdem scheint es, als ob die Zahl der Betroffenen immer weiter steigt. Allein in Deutschland haben jedes Jahr rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Das wurde auch dem Coupleontour Paar Ina und Vanessa klar, als Ina einen Schlaganfall hatte.

Vor allem, weil Schlaganfälle eine der häufigsten Todesursachen weltweit sind. Laut einer neuen Studie, die in "The Lancet Neurology" veröffentlicht wurde, haben 2021 fast 12 Millionen Menschen weltweit einen Schlaganfall erlitten. Diese Zahl ist im Vergleich zu 1990 um satte 70 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Todesfälle durch Schlaganfälle hat zugenommen – um 44 Prozent. Das sind wirklich beunruhigende Zahlen.

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Du passt vielleicht auf dich auf, mach Sport und achtest auf deine Ernährung. Das reicht allerdings oft leider auch nicht aus. Die Gesundheit sollte man extrem ernst nehmen. Leider nehmen viele Menschen ihre Gesundheit erst ernst, wenn schon etwas passiert ist. Dabei können schon weniger Änderungen im Alltag dafür sorgen, dass die Gefahr sich einfach minimiert.

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Risikofaktoren könnten sein:

IMAGO / Gottfried Czepluch

Hoher Blutdruck (Hypertonie) – der größte Risikofaktor, da er die Blutgefäße schädigt.
Hohe Cholesterinwerte – fördern die Ablagerung von Fett in den Arterien (Arteriosklerose).
Diabetes – erhöht das Risiko von Blutgefäßschäden und somit das Schlaganfallrisiko.
Rauchen – verengt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für Blutgerinnsel.
Übergewicht – besonders Bauchfett erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Bewegungsmangel – erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht.
Übermäßiger Alkoholkonsum – kann den Blutdruck erhöhen und Herzrhythmusstörungen fördern.
Ungesunde Ernährung – insbesondere eine Ernährung reich an gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker.
Stress – chronischer Stress kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herzprobleme steigern.
Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern) – können Blutgerinnsel im Herzen verursachen, die dann ins Gehirn wandern.
Schlafapnoe – Atemaussetzer im Schlaf belasten das Herz und erhöhen das Schlaganfallrisiko.
Hormonelle Verhütungsmittel – insbesondere in Kombination mit Rauchen und hohem Blutdruck.
Familiäre Vorbelastung – genetische Faktoren können das Schlaganfallrisiko erhöhen.
Chronische Nierenerkrankungen – tragen zu erhöhtem Blutdruck und Gefäßschäden bei.
Alter – das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, besonders ab 55 Jahren.

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Gerade wenn es um die Gesundheit geht und um Schäden, die wirklich schwerwiegender werden können wie bei einem Schlaganfall oder auch bei einem Herzinfarkt, sollte man vielleicht vorher nachdenken, ob man einige Dinge in seinem Leben anpassen kann. Das Risiko bleibt natürlich natürlich bestehen, auch bei einer besonderen Lebensweise. Allerdings kannst du einige Dinge tun, um das Risiko einfach so gering wie möglich zu halten.