Corona-Variante KP.3.1.1 breitet sich aus: Experten warnen vor neuem Verlauf

Die Corona-Variante KP.3.1.1 ist auch in Deutschland weiterhin für zahlreiche Krankheitsfälle verantwortlich. Eine Infektion mit dem Subtyp fällt durch bestimmte Symptome auf.

30.10.2024, 22:47 Uhr
Corona-Variante KP.3.1.1 breitet sich aus: Experten warnen vor neuem Verlauf
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Nicht nur die neue Corona-Variante „XEC“ ist aktuell für zahlreiche Krankheitsfälle in Deutschland verantwortlich. Auch der Subtyp KP.3.1.1 breitet sich weiter aus. Tatsächlich können die Varianten der Virus-Infektion auch verschiedene Symptome und Verläufe auslösen, obwohl sie sich sehr ähnlich sind.

Patienten, die an dem Corona-Virus erkrankt sind, fragen sich deshalb häufig, um welche Variante es sich eigentlich handelt. Ärzte können bestimmte Tests durchführen, um zu erkennen, ob es sich beispielsweise um XEC oder auch einen der FliRT-Subtypen handelt. KP.3.1.1 erkennt man aber an bestimmten Symptomen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

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Die Corona-Variante KP.3.1.1 fällt durch bestimmte Symptome auf

"Die Variante kann noch besser der Antikörperantwort aus dem Weg gehen als die bisherigen FLiRT-Varianten", erklärt Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Essen. Zu den Symptomen zählen Fieber, Schüttelfrost, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Müdigkeit. Auch hier kann es erneut zum Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns kommen. Je nach Verlauf gesellen sich Atemprobleme und Atemnot hinzu. Auffällig bei der Corona-Variante KP 3.1.1 ist die Tatsache, dass es wieder vermehrt zu Magen-Darm-Problemen kommt.

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Bei anderen Varianten gerieten Symptome, die den Magen-Darm-Trakt betreffen eher in den Hintergrund. Diesmal gibt es aber zahlreiche Meldungen von Patienten, die sogar ausschließlich unter Durchfall, Bauchkrämpfen und Erbrechen leiden. Deshalb warnen Experten nun vor dem neuen Verlauf, denn häufig wird eine Infektion durch die untypischen Beschwerden nicht erkannt. Wer Symptome bei sich feststellt, sollte Kontakte zu vulnerablen Personengruppen meiden und sich an die Hygienebestimmungen halten. Bei anhaltenden Beschwerden ist natürlich ein Arztbesuch ratsam.

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