Corona: So gefährlich ist die Lambda-Variante

Die Corona-Virus-Variante ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen.

19.08.2021, 09:14 Uhr
Corona: So gefährlich ist die Lambda-Variante
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Nach der Delta-Variante folgt die Lambda-Variante. Die neue Mutation des Corona-Virus ist nun auch in Deutschland angekommen. Ursprünglich stammt die Variante mit der Kennzeichnung C.37 aus Südamerika. Die Weltgesundheitsorganisation stufte Lambda als zu beobachtende Mutation ein.

Viel ist bisher allerdings nicht über C.37 bekannt. Mitte Juli ist Lambda laut dem Robert-Koch-Institut für ungefähr 0,2 Prozent der Infektionen hierzulande verantwortlich gewesen. Laut dem „Business Insider“ veröffentlichte die WHO im Juni einen Bericht über Lambda, der darauf hinwies, dass die neue Mutation womöglich ansteckender und für das Immunsystem schwerer zu bekämpfen sei. Auch Forscher in Chile sollen zu demselben Ergebnis gekommen sein.

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 Esin Deniz / Shutterstock.com

Fehlende Datenlage

Inwieweit die Impfstoffe Lambda bekämpfen können, ist bisher noch unklar. Forscher aus Japan zeigten sich bei dieser Frage jedoch beunruhigt. Nach Untersuchungen des Spike-Proteins des Virustyps forderten sie die WHO auf, die Mutation als besorgniserregende Variante einzustufen. Jairo Méndez-Rico von der WHO äußerte sich zu dem Thema gegenüber der Deutschen Welle: „Alle von uns zugelassenen Impfstoffe gegen die weltweit zirkulierenden Corona-Varianten sind generell effektiv und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie dies bei Lambda weniger wären.“

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und das RKI äußerten sich bisher nicht auf die Anfragen der Presse, für wie gefährlich sie Lambda halten. Der Bundestagsabgeordnete der Grünen, Janosch Dahmen, betonte dafür aber umso mehr, dass man Lambda nicht unterschätzen sollte. Momentan sei es zwar noch „schwierig, die Gefährlichkeit, die von der Lambda-Variante ausgehen könnte, abschließend zu bewerten“, allerdings hätten Delta und Beta bereits „viel Gesundheit und viele Leben gekostet“. „Das sollte uns Warnung genug sein, Lambda ernst zu nehmen“, erklärte Dahmen weiter gegenüber dem "Business Insider".

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