Großer Coca-Cola-Rückruf wird ausgeweitet – „Auf keinen Fall trinken“

Ein großer Coca-Cola-Rückruf wurde ausgeweitet und betrifft mittlerweile auch zahlreiche Kunden in Deutschland. Auch bestimmte Chargen der Softdrinks Fanta und Sprite sollten nicht getrunken werden.

04.11.2024, 14:10 Uhr
Großer Coca-Cola-Rückruf wird ausgeweitet – „Auf keinen Fall trinken“
MDV Edwards/Shutterstock
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In Österreich kam es kürzlich zu einem großen Rückruf des beliebten Softdrinks Coca-Cola. Mittlerweile wurde die Aktion ausgeweitet und betrifft nun auch zahlreiche Kunden in Deutschland. Neben der Cola wurden auch bestimmte Chargen der Getränke Fanta, MezzoMix und Sprite zurückgerufen.

Kunden sollten die betroffenen Flaschen der Softdrinks „auf keinen Fall“ konsumieren, denn ansonsten können schlimmstenfalls innere Blutungen drohen. Während der Produktion kam es zu einem technischen Fehler, der dazu führt, dass in einigen Flaschen „kleine Metallteile“ enthalten sein können. „Wir raten vom Verzehr der potenziell betroffenen Produkte aufgrund eines möglichen Gesundheitsrisikos ab“, betonte die Coca-Cola HBC Austria GmbH.

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IMAGO / NurPhoto

Großer Coca-Cola-Rückruf betrifft tausende Kunden in Deutschland

In einem der Werke soll ein defektes Sieb verwendet worden sein. Insgesamt 26 Millionen Flaschen sind von dem Rückruf betroffen. Es handelt sich allerdings ausschließlich um 0,5-Liter-PET-Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 04.02.2025 und 12.04.2025 sowie der Codierung „WP“. Verbraucher können die Flaschen im Supermarkt zurückgeben. Die Rückgabe ist „gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons“ möglich.

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Kunden sollten demnach auf dem Konsum verzichten, wenn sie das entsprechende Haltbarkeitsdatum auf ihren Getränken feststellen. Trinkt man die Limonade trotzdem und es befinden sich Metallteile darin, kann es zu Verletzungen im Rachenraum, in der Speiseröhre und im Magen kommen. Die vom Rückruf betroffenen Flaschen wurden in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen verkauft.

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Getränke aus deutscher Produktion sind nicht betroffen

Getränke, die aus deutscher Herstellung stammen, können weiterhin bedenkenlos gekauft und getrunken werden. Man erkennt sie an bestimmten Merkmalen. „Erstens durch den Herstellernamen ‚Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH‘ auf der Rückseite der Flasche und zweitens durch das deutsche DPG-Pfandlogo, das sich direkt auf dem Etikett befindet“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens.