In 15 Bundesländern wurde ein dringender Lebensmittel-Rückruf gestartet. Diesmal sind Fischprodukte betroffen, die beispielsweise bei der Supermarktkette REWE verkauft werden. Hintergrund ist eine mögliche Belastung mit Listerien, die schlimmstenfalls zu schweren Krankheitssymptomen führen können.
Kundinnen und Kunden, die das Produkt gekauft haben, sollten es auf keinen Fall verzehren. Betroffen sind geräucherte Sprotten der Marke Ostsee Fisch. Sie wurden in einer 125-Gramm-Packung vertrieben. Verbraucher können den vom Rückruf betroffenen Fisch an dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.10.2024 erkennen. Außerdem ist die Artikelnummer 4013276130469 auf der Rückseite der Packung zu finden.
Dringender Fisch-Rückruf betrifft 15 Bundesländer
Der Hersteller hat den Verdacht geäußert, dass sich die besagten Listerien in dem Produkt befinden. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, können binnen zwei Wochen nach dem Verzehr Symptome auftreten. Betroffene leiden an Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Besonders kritisch wird es für ältere Personen, Schwangere und Patienten mit Vorerkrankungen. Sie können schlimmstenfalls einen schweren Verlauf entwickeln.
Es kann zu einer Blutvergiftung oder sogar zu einer Hirnhautentzündung kommen. Bei Schwangeren kann die Infektion das ungeborene Kindes schädigen. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten. Wer das Produkt verzehrt hat und Symptome entwickelt, sollte sich umgehend an einen Arzt wenden. Schwangere sollten sich auch ohne Symptome beim Hausarzt vorstellen, wenn sie die Sprotten gegessen haben. Der Vom Rückruf betroffene Fisch kann im Geschäft zurückgegeben werden. Kunden erhalten daraufhin eine Erstattung.