Der Weltraum wird immer präsenter. Aktuell befinden sich die reichsten Menschen der Welt - darunter auch Jeff Bezos - im engen Wettbewerb darum, den Weltall zuerst für Touristen zu erschließen. Doch auch für die deutsche Bundeswehr soll der Weltraum in Zukunft wichtiger werden.
Wie Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer ankündigte, folgt nun die große Bundeswehrreform mit einem eigenen Weltraumkommando. Doch tatsächlich liest sich dies im ersten Moment spektakulärer als es ist. Es geht hierbei nämlich um die Beobachtung der einzelnen Satelliten im Weltall - und zwar vom Boden aus.
Satelliten könnten militärische Ziele werden
Satelliten könnten in zukünftigen Konflikten deutlich wichtigere Rollen einnehmen, da diese auch als Frühwarnsysteme fungieren. Die NATO nannte dabei mit Russland und China gleich zwei Länder, die den Satelliten in Zukunft eine größere Bedeutung zukommen lassen könnten.
Erst auf dem letzten NATO-Gipfel wurde beschlossen, dass der Bündnisfall eintritt, sobald es zu einem Angriff auf einen Satelliten kommen sollte. Deutschland selbst könnte nach aktuellem Stand allerdings keine Angriffe auf Satelliten im Weltall starten.