Während sich viele Frauen unters Messer legen, um ihre Brüste vergrößern zu lassen, kämpft Sheridan Larkman mit einem ungewöhnlichen Phänomen. Die Oberweite der jungen Frau hört einfach nicht auf zu wachsen. Mit zehn Jahren trug sie bereits Körbchengröße D.
Als sie 16 Jahre alt war, belastete sie das Brustwachstum so sehr, dass sie einen Arzt aufsuchte. "Der sagte, so viel größer wird’s nicht mehr", berichtet Sheridan. Doch das stimmte nicht. Mittlerweile trägt die Australierin Körbchengröße O und ihre Brüste scheinen auch jetzt noch nicht ihr maximales Volumen erreicht zu haben.
"Ich will nicht eines Tages ans Bett gefesselt sein"
"Inzwischen platze ich aus meinen O-Körbchen heraus", sagt Larkman. Sie leidet an einer sogenannten Gigantomastie. Normalerweise vergrößern sich die Brüste aufgrund von Hormonen in der Pubertät oder während einer Schwangerschaft. Sheridans Oberweite wird jedoch krankhaft immer größer. Mittlerweile leidet die junge Frau an einer Rückgratverkrümmung und dauerhaften Schmerzen.
Doch damit soll nun Schluss sein. "Ich will nicht eines Tages ans Bett gefesselt sein, weil die Belastung zu viel für meine Wirbelsäule wird", betont Sheridan. Sie möchte sich operieren lassen. Für eine Brustverkleinerung sammelte die 23-Jährige Spenden im Netz und hofft so, ihre Krankheit überwinden zu können. Sie bereitet sich nun auf eine Reise nach Übersee vor, um sich dort behandeln zu lassen.