In Frankreich wurde eine Braut auf ihrer eigenen Hochzeit erschossen. Mehrere Angreifer zielten auf das Brautpaar, ein Kind und eine Verwandte. Der tragische Fall ereignete sich, als das Paar in der Nacht zum Sonntag die Feier verlassen wollte. Plötzlich versperrten ihnen vier maskierte Männer mit einem Auto den Weg und eröffneten das Feuer.
Das kleine Dorf Goult in Südfrankreich steht noch immer unter Schock. Das Paar befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs ebenfalls im Auto, in dem auch die Schwester und ein 13-jähriges Kind saßen, die ebenfalls Verletzungen erlitten. Tödlich getroffen wurde allerdings nur die Braut.

Südfrankreich: Wurde die junge Braut Opfer eines Bandenkrieges?
Die Polizei hat kurz nach dem Überfall Ermittlungen aufgenommen und vermutet, dass die Männer eigentlich den Bräutigam treffen wollten. Er wurde ebenfalls von einer Kugel erwischt und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Auch das Kind wird aktuell medizinisch betreut. Lediglich die Schwester kam mit leichten Verletzungen davon und muss nicht in der Klinik bleiben. Die Polizei geht bereits von einem gezielten Mordanschlag aus, da der Bräutigam insgesamt 26 Einträge im Strafregister aufweist.
Unter anderem sollen Bandenkriminalität und Drogenhandel im Raum stehen. Die Ermittler sprachen im Rahmen ihrer Theorie davon, dass es sich um eine feindliche Gruppe handeln könnte, die gezielt Auftragskiller angeheuert hat. Die Braut war in die kriminellen Geschäfte ihres Mannes nicht verwickelt. "Goult ist ein ruhiges Dorf, das noch nie Ereignisse dieser Art erlebt hat", erklärte der Bürgermeister des Ortes. Mittlerweile konnten zwei von drei Verdächtigen verhaftet werden. Ein dritter Man wird weiterhin gesucht.