Vom 7. Bis 13. April findet in Deutschland die sogenannte Speedweek statt. Bundesweit soll somit ein Zeichen gegen Raser gesetzt werden. Ziel ist es auch weiterhin, die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und das Unfallrisiko zu minimieren. Die erste Aktion dieser Art fand im Jahr 2013 statt.
Die Polizei führt in dieser Woche vermehrt Kontrollen durch. Am 9. April findet mit dem Blitzer-Marathon 2025 der Höhepunkt statt. Autofahrer müssen dann besonders vorsichtig sein. Die Kontrollen werden insbesondere in Bereichen mit hoher Gefährdungslage durchgeführt. Dazu zählen zum Beispiel Schulen, Baustellen, Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten.

Der Blitzer-Marathon findet am 9. April in fast allen Bundesländern statt
Der Blitzer-Marathon konzentriert sich dabei allerdings nicht nur auf bestimmte Streckenabschnitte. Betroffen sind sowohl Autobahnen und Bundesstraßen als auch Straßen innerhalb der Ortschaften. Fast alle 16 Bundesländer nehmen an dem Marathon teil. Bayern und Thüringen beschränken die Aktion aber beispielsweise auf den Haupttag am 9. April. Niedersachsen, Sachsen-Anhalt oder auch Sachsen führen die Kontrollen in der gesamten Speedweek durch und das Bundesland Nordrhein-Westfalen nimmt am Haupttag gar nicht teil.
Es gibt allerdings auch noch weitere Konzepte, wie zum Beispiel in Brandenburg. Dort legt man den Fokus in den ersten beiden Tagen auf Motorradfahrer, während man in Sachsen gleichzeitig die Aktion „Blitz für Kids“ bewirbt. Dabei handelt es sich um eine Kampagne, die den Schulweg sicherer machen soll. „Die Geschwindigkeit ist an die Umgebung anzupassen. So gesehen ist ein Tempolimit auch als Limit und nicht als Empfehlung zu verstehen. Jeder Verkehrsteilnehmende sollte sein Verhalten immer wieder hinterfragen und falls nötig verändern. Wir alle sind aufgefordert, mehr Achtung zu zeigen“, betonte auch der ADAC. Autofahrer sollten demnach nicht nur die Speedweek zum Anlass nehmen, um im Straßenverkehr alle Regeln zu beachten.