Die Bundesregierung hat beschlossen, dass alte Heizungen so schnell wie möglich ausgetauscht werden sollen. Der Einbau einer neuen und klimafreundlichen Heizung wird vom Staat aktiv gefördert und mit finanziellen Mitteln unterstützt. Deshalb können sich nun Millionen Haushalte einen Zuschuss von bis zu 23.500 Euro sichern.
Beantragt werden kann das Geld bei der KfW-Bank. Unterstützt werden der Einbau energieeffizienter Heizungen sowie der Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz. Anschließend muss das Haus dem aktuell gültigen Gebäudeenergiegesetz entsprechen. Zudem kommt es auf die Optimierung des gesamten Heizungsverteilungssystems an. In diesem Bereich spielt der hydraulische Abgleich eine entscheidende Rolle.
Zuschuss für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung beschlossen
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, kann man einen Zuschuss in unterschiedlichen Bereichen beantragen. Dazu zählt der Einbau von solarthermischen Anlagen, Biomasseheizungen, Brennstoffzellenheizungen, Wärmepumpen sowie wasserstofffähigen Heizungen. Zudem kann die Beratung und fachgerechte Planung eines Experten für Energieeffizienz bezuschusst werden.
Die Basisförderung beträgt 30 Prozent der Kosten zuzüglich verschiedener Bonuszahlungen. Der Zuschuss für Häuser, die von den Eigentümern selbst bewohnt werden, kann bis zu 70 Prozent betragen. Somit handelt es sich um eine der großzügigsten Fördermaßnahmen, die aktuell zur Verfügung stehen. Die Basisförderung kann von allen Eigentümern für die Gesamtkosten beantragt werden. Tauscht man ineffiziente alte Heizungen frühzeitig aus, gibt es noch einem Klimageschwindigkeitsbonus von 20 Prozent obendrauf. Eigentümer, die ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von bis zu 40.000 Euro vorweisen, können ebenfalls zusätzlich 30 Prozent der Kosten erstatten lassen.
Bis zu 70 Prozent der Kosten werden ausgezahlt
Hinzu kommt ein möglicher Emissionsminderungszuschlag von 2.500 Euro. Die KfW berücksichtigt bei diesem Zuschuss Investitionskosten von höchstens 30.000 Euro. Wer die Boni geschickt kombiniert, kann 70 Prozent des Geldes ausgezahlt bekommen. Somit würden die betroffenen Bürger 21.000 Euro erhalten. Sichert man sich dann noch den Emissionsminderungszuschlag von 2.500 Euro, wäre eine Auszahlung in Höhe von bis zu 23.500 Euro möglich. Das Geld soll ab September 2024 auf den Konten der Antragsteller landen.