Beyoncé gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen im Musikbusiness in den letzten Jahren und sogar Jahrzehnten: Keine Sängerin hat mehr Grammy Awards gewonnen als sie und ihre Singles steigen regelmäßig auf Platz eins der Charts ein und die Studioalben verkaufen sich wie warme Semmeln. Kein Wunder, dass Beyoncé Knowles mittlerweile ein ansehnliches Vermögen angehäuft hat. In guten Jahren verdient sie gleich mehrere Millionen US Dollar. Insgesamt dürfte Beyoncé ein Vermögen von annähernd 500 Millionen US Dollar haben. Nicht zu vergessen: Ihr Ehemann Jay-Z gehört ebenfalls zu den Top-Verdienern im Business. Beide zusammen besitzen ein fast schon obszönes Vermögen.
Beyoncé Knowles: Kindheit und Jugend der Sängerin
Beyoncé wurde am 4. September 1981 in Houston im US-Staat Texas geboren. Ihr bürgerlicher Name lautet Beyoncé Giselle Knowles. Schon früh zeigte sich das musikalische Talent von Beyoncé, das ihr später ein ansehnliches Vermögen verschaffen sollte.
Bereits als Vorschülerin bekam sie Ballettunterricht und interessierte sich sehr für verschiedene Musikstile. Besonders Jazz hatte es ihr zu dieser Zeit angetan und so sollte es nicht lange dauern, bis einer ihrer Lehrer ihr außergewöhnliches Gesangstalent entdeckte und sie förderte.
Kurze Zeit später fand ein Talentwetbewerb an ihrer Schule statt. Ermutigt durch den Lehrer, nahm sie an diesem Wettbewerb teil und gewann auch prompt. Ein weiterer Schub für ihr Selbstbewusstsein und vielleicht der Grundstein für eine äußerst erfolgreiche Karriere.
Denn weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Als Beyoncé sieben Jahre alt war, wurde sie vom Houston Chronicle – immerhin der größten Tageszeitung in Texas – für einen Preis, den sogenannten Sammy nominiert.
Beyoncé im Grundschul- und Kirchenchor
Als Beyoncé in die Grundschule eingeschult wurde, wurde sie natürlich sofort Mitglied im Schulchor. Und auch hier wurde man sofort auf die außergewöhnliche Stimme und das große Talent von Beyoncé aufmerksam.
Kurze Zeit später begann sie im lokalen Kirchenchor zu singen und wurde dort in Rekordzeit zur Solistin befördert.
Mit anderen Worten: Es dauerte nie lange, bis das Talent von Beyoncé entdeckt wurde. Schon in frühen Jahren war deutlich, dass von dieser Sängerin großes erwartet werden kann.
Girls Tyme: Beyoncés erste echte Band
Vielleicht ermutigt durch den großen Erfolg und die Bewunderung, die ihr überall zuteil wurde, gründete Beyoncé in jungen Jahren, nämlich gegen Ende des Jahres 1990, ihre erste Band: Girls Tyme.
Neben Beyoncé sagen und tanzen in der Band Kelly Rowland, die man später bei Destiny’s Child wiedersehen würde, Keks Wyatt, Tamar Davis und LaTavia Roberson, auch sie wird später bei der erfolgreichen Band Destiny’s Child singen.
Ein paar Jahre lang hatte die Band mehrere, in der Regel jedoch unspektakuläre Auftritte. Das sollte sich ändern, als drei Jahre später (1993) LeToya Luckett ein Mitglied der Band wurde.
Beyoncés Vater, der schon damals Manager der Mädchen war, entschied einfach, dass zwei andere Mitglieder die Band verlassen und Platz für LeToya machen müssen.
Nun war es nur noch ein kurzer Weg bis hin zur endgültigen Besetzung von Destiny’s Child – und mit dem damit verbundenem großen Erfolg, der den Mitgliedern der Band ein schönes Vermögen bescheren sollte.
Beyoncé Erfolg: Destiny’s Child wird gegründet
Mit der Gründung von Destiny’s Child geht es so richtig bergauf mit der Karriere von Beyoncé. Denn jetzt folgt ein Hit auf den anderen. Im Jahr unterzeichnete die R&B-Gruppe einen Vertrag bei dem großen Label Columbia Records und lieferte sofort ab:
Der erste Song, den Destiny’s Child mit dem neuen Plattenvertrag in der Tasche aufnahm, hieß „Killing Time“ – und killte es wirklich sofort. Denn der Song schaffte es auf den Soundtrack des Kinoerfolgs „Men in Black“.
Das erste Album, das die Band bei dem Label aufnahm, strotze förmlich vor Nummer eins Hits: „No, No, No“ (der erste Song von Destiny’s Child, der Platz eins der Charts eroberte), auch die nächsten Singleauskopplungen „Bills, Bills, Bills“ und „Say my Name“ standen an erster Stelle der Charts.
Nummer 1 Hits und viele Preise
Die dazugehörigen Alben zu den Platz 1 Hits brachten der Girlgroup gleich eine ganze Reihe von Preisen (und damit natürlich auch Geld) ein. Das erste Album der R&B-Group, das praktischerweise gleich „Destiny’s Child" genannt wurde, war bereits schon äußert erfolgreich.
Noch erfolgreicher war jedoch das nächste Album der Band, das den Namen „The Writings on the Wall“ trug. Denn dieses Album war ein echter Verkaufsschlager: Mehr als acht Millionen Exemplare gingen in den USA über die Ladentheke.
Es beginnt zu kriseln bei Destiny's Child
Der Erfolg war vermutlich auch mit großen Druck und Stress verbunden. Denn es dauerte nicht lange, bis immer mehr Gerüchte über Streit und Unstimmigkeiten unter den Musikerinnen nach draußen drangen.
Gegen Ende des Jahres 1999 dann die ernüchternde Nachrichtig: Die beiden Sängerinnen LeToya Luckett und Kelly Rowland schmeißen hin und verlassen Destiny’s Child. Der Grund: Immer häufiger kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Manager Mathew Knowles, wir erinnern uns: dem Vater von Beyoncé.
Ist Destiny’s Child Beyoncé?
Dem Erfolg der Band scheint das jedoch kaum einen Abbruch zu tun. Denn auch ohne die beiden anderen Künstlerinnen liefert Destiny’s Child einen Hit nach dem anderen ab.
Denn das nun folgende dritte Album der Band „Survivor“ konnte gleich in mehreren europäischen Ländern Platz 1 der Charts erklimmen. Darunter Deutschland, Österreich und England.
Vielleicht erkannte Beyoncé, dass sie für ihren Erfolg keine weiteren Sängerinnen braucht. Jedenfalls löste sich gegen Ende des Jahres die Band komplett auf und jede der Sängerinnen versuchte sich auf ihre Solokarriere zu konzentrieren – die eine mehr, die andere weniger erfolgreich.
Beyoncés Solokarriere beginnt
Im Jahr 2002 startet Beyoncé ihre Karriere als Solokünstlerin. Den ersten Song, den sie als Einzelkünstlerin veröffentlicht, wird natürlich auch sofort ein Erfolg: „Work it out.“ Das Stück schafft es auf den Soundtrack von "Austin Powers in Goldständer“. Übrigens trägt Beyoncé zu diesem Film nicht nur musikalisch bei. Sie tritt sogar als Schauspielerin auf – der Beginn einer weiteren Karriere für die Sängerin?
Vielleicht, aber zunächst konzentriert sich Beyoncé weiter auf ihre Musik. Mitte des darauffolgenden Jahres veröffentlicht sie ihr erstes Soloalbum „Dangerously in Love“. Es wird jetzt vielleicht niemanden verwundern: Auch dieses Album wurde ein Nummer 1 Hit und stand ganz oben in den Billboard Charts.
Beyoncé ist als Solokünstlerin sogar erfolgreicher als während ihrer Zeit bei Destiny’s Child. 11 Millionen Alben werden verkauft, was Beyoncé unter anderem auch fünf Grammys beschert – natürlich abgesehen von dem finanziellen Erfolg, den das Album mit seinen zahlreichen Nummer 1 Hits mit sich brachte.
Destiny’s Child versuchen es noch einmal miteinander
Vielleicht angestachelt durch den Soloerfolg von Beyoncé nähern sich die früheren Bandmitglieder der Sängerin wieder an. Man rauft sich zusammen und startet Ende des Jahres 2004 wieder mit Destiny’s Child. Jedoch hält der Frieden nicht lange.
Zwar gibt es eine erfolgreiche Tournee durch die USA und andere Länder, doch das letzte Album der Band („Destiny Filfilled“) kann nicht an den Erfolg vorheriger Alben anknüpfen und vor allem nicht mit Beyoncés Solokarriere mithalten.
Vielleicht aus diesem Grund, vielleicht aber auch einfach nur, weil die Luft raus ist und Aufgewärmtes eben nicht immer zu empfehlen ist (wie häufig bei Beziehungen), trennt sich Destiny’s Child nach ihrem kurzen Comeback im Jahr 2005 endgültig.
Beyoncé nur noch solo unterwegs
Für Beyoncé geht es danach weiter nach oben: Weitere Projekte als Schauspielerin und natürlich mehrere erfolgreiche Studioalben und Soloauskopplungen verschaffen der Sängerin immer mehr Erfolg, Geld und Ruhm.
Im Jahr 2006 nahm Beyoncé übrigens die erste Single mit ihrem langjährigen Freund Jay-Z auf. Und auch mit einer weiteren Größe aus dem Musikgeschäft kooperierte Beyoncé im gleichen Jahr: Mit Shakira sang sie das Duett „Beautiful Liar“.
Sasha Fierce statt Beyoncé
Wie viele andere erfolgreiche Künstler, schafft sich auch Beyoncé im Laufe der Zeit ein Alter Ego. Ihres trägt den Namen Sasha Pierce. Und Sasha veröffentlicht natürlich auch ein eigenes Album. Der Titel ist dagegen weniger kreativ, er lautet nämlich ganz simpel: „I am… Sasha Fierce“.
Ihrer Popularität und vor allem ihrem Erfolg tut das natürlich überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil: Es klingelt weiter in der Kasse von Beyoncé, weil ein Hit auf den nächsten folgt.
Beispiel gefällig? Die Single „Single Ladies (Put a Ring on it)“ wurde bei den MTV Video Music Awards in beeindruckenden neun Kategorien für einen Preis vorgeschlagen. Platz Eins bei den Nominierungen.
Diesen großen kommerziellen Erfolg weiß Beyoncé natürlich zu nutzen und geht im Jahr 2009 mit dem Album auf Welttournee. („I Am…Tour“). Man muss wohl nicht erwähnen, dass das für ihr Vermögen eine gute Entscheidung war.
Weitere Einnahmequelle von Beyoncé: Schauspielerei
Wie schon erwähnt, ist Beyoncé immer wieder auch in Filmen zu sehen, was der Sängerin ebenfalls einiges an Geld einbringt. Zum Kinofilm „Austin Powers“ hat sie nicht nur einen song beigesteuert, sondern ist auch als Schauspielerin aufgetreten.
Danach folgten noch weitere Rollen zum Beispiel in „Dreamgirls“, wo sie Medienberichten zufolge 12,5 Millionen US Dollar verdiente. Mit Netflix hat Beyonce außerdem einen Vertrag über insgesamt drei Filme, für die sie 60 Millionen Dollar bekommen soll. Allein einer dieser Filme hätte schon gereicht, um sich ein ansehnliches Vermögen aufzubauen.
"Homecoming", ein Video über Beyonces Auftritt beim Coachella-Festival im Jahr 2018 soll ihr außerdem die staatliche Summe von 20 Millionen Dollar eingebracht haben.
Vermögen wächst weiter: Werbung darf natürlich auch nicht fehlen
Wie viele Stars aus dem Musik-Business, verdient Beyoncé nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit Werbung Geld. Bei ihren Engagements hat sich Beyonce bekannte Modemarken ausgesucht: Zu ihren Partner gehören Tommy Hilfiger und Armani, aber auch der Getränkehersteller Pepsi. Dieser Deal hat Beyoncé angeblich 50 Millionen US Dollar eingebracht.
Dass Beyoncé sich für Mode und Aussehen interessiert, dürfte kein Geheimnis sein. Und so macht sie nicht nur aktiv für bestimmte Marken Werbung, sondern kreiert ihre eigenen Produkte und Artikel. Wie zum Beispiel mehrere Parfums. Auch damit verdient Beyoncé eine ganze Menge Geld.
Wie viel kann man nur vermuten, es gibt jedoch Berichte in den Medien, dass der Umsatz mit beiden Parfums bei ungefähr 500 Millionen US Dollar gelegen haben soll – über einen Zeitraum von 10 Jahren. Auf jedes einzelne Jahr herunter gebrochen macht das einen durchschnittlichen Umsatz von 50 Millionen Dollar. Und das nur mit Parfum, obwohl das eigentliche Business des "self made woman" die Musik ist.
Beyoncé und Jay Z haben mehrere hundert Millionen US Dollar
2008 heiratete Beyoncé ihren langjährigen Freund, den Musiker Jay Z. Ab diesem Zeitpunkt heißt sie nicht mehr Beyoncé Giselles Knowles, sondern trägt fortan den Doppelnamen Beyoncé Giselle Knowles Carter. Ihrer Popularität tut das jedoch keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Ihr Ehemann Jay Z scheint den Erfolg der Sängerin nur noch weiter zu beflügeln.
Vielleicht liegt es daran, dass beide eine glückliche Ehe zu führen scheinen? Im Musik- und Showgeschäft ist das ja nicht gerade alltäglich. Eine Jahre nach der Hochzeit von Beyoncé und Jay Z kam die erste gemeinsame Tochter Blue Ivy zur Welt. Und wiederum ein paar Jahre später, nämlich im Jahr 2017, brachte Beyonce Zwillinge zur Welt, einen Jungen und ein Mädchen, denen Beyoncé und Jay Z die Namen Sir und Rumi gaben.
Das Ehepaar braucht sich übrigens über Geld keine Sorgen zu machen. Denn mehreren Berichten zufolge verfügen die beiden über ein unglaubliches Vermögen: Sie besitzen nicht nur mehrere hundert Millionen Dollar, Jay Z wird sogar auf mehr als eine Milliarde US Dollar geschätzt. Unglaublich!
Ein Grund für das unglaubliche Vermögen ist vermutlich die Tour "On the Run II", die die R&B-Queen gemeinsam mit Jay Z machte. Berichten zufolge verdiente das Paar pro Show fünf Millionen Dollar. Für die komplette Tournee strichen beide sogar 250 Millionen US Dollar ein.
Beyonce als erfolgreichste R&B Sängerin
Doch auch ohne ihren erfolgreichen Ehemann Jay Z muss sich Beyoncé Giselle Knowles Carter nicht verstecken. Die Sängerin gewann während ihrer unglaublichen Karriere insgesamt 28 Grammys. Keine andere Musikerin hat vor ihr derart viele Auszeichungen gewonnen. Doch das ist natürlich nicht alles: Als erste Frau mit afroamerikanischen Vorfahren bekam Beyonce den "Pop Songwriter of the Year Award". Bei derart viel Talent ist es kein Wunder, dass die Künstlerin mehrere Millionen US Dollar auf dem Konto hat und alle Rekorde bricht.