Benzinpreise steigen wegen Bahnstreik: Experten warnen vor Rekordwerten

Autofahrer bibbern, denn Experten warnen nun davor, dass die Benzinpreise wegen dem neuen Bahnstreik steigen könnte, und es ist sogar die Rede von Rekordwerten.

25.01.2024, 12:50 Uhr
Benzinpreise steigen wegen Bahnstreik: Experten warnen vor Rekordwerten
Die Benzin- und Dieselpreise haben neue Höchststände an den Tankstellen in Deutschland erreicht. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sorgen am Markt weiter für große Nervosität. Im Bild eine Aral Tankstelle Vor dem Schlesischen Tor. Themenbild, Symbolbild Berlin, 15.03.2022 *** The gasoline and diesel prices have reached new highs at the gas stations in Germany The effects of the Ukraine war continue to cause great nervousness in the market In the picture an Aral gas station Before the Schlesisches Tor Theme image, symbol image Berlin, 15 03 2022 Foto:xS.xGabschx/xFuturexImage
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Schock an den Zapfsäulen droht: Benzinpreise steigen Eine ganze Weile blieben die Preise für Benzin und Diesel auf einem erträglichen Niveau. Jetzt allerdings schlagen Experten Alarm. Sie sind besorgt, denn die Benzinpreise könnten durch den Bahnstreik in den Bereich von Rekordwerten steigen. Seit 1. Januar 2024 ist der Spritpreis bereits angezogen. Der Grund hierfür ist, dass zum Jahreswechsel die Erhöhung der CO₂-Pauschale in Kraft trat. Das hatte Auswirkungen auf Sprit, Heizöl sowie Gas. Doch nun droht schon der nächste Schock, und dieses Mal an der Tankstelle direkt. Dort steigen die Preise für Diesel und Benzin ebenfalls aufgrund der erhöhten CO₂-Abgabe. Etwa 4,3 Cent mehr müssen Verbraucher für den Liter Benzin bezahlen. Diesel-Fahrer müssen mit einer Erhöhung um durchschnittlich 4,7 Cent je Liter rechnen. Bahnstreik könnte zu Rekordwerten führen Experten warnen jedoch jetzt vorwiegend vor einem Punkt, den viele Autofahrer und Pendler außer Acht lassen. So könnten die Benzinpreise durch den Bahnstreik in die Höhen von Rekordwerten katapultiert werden, heißt es. Denn: Viele Pendler nutzen während des Arbeitskampfes der Bahn und den öffentlichen Verkehrsmitteln ihr Auto. Ähnlich wie bei einem Ferienbeginn kann sich die steigende Nachfrage an den Zapfsäulen also auf die Preise für die Kraftstoffe auswirken. Experten rechnen damit, dass die Benzinpreise zügig steigen, sobald der Bahnstreik im vollen Gange ist. Ob sie dann die Marken von Rekordwerten knacken, bleibt abzuwarten. Tipps, um günstiger zu tanken Die Experten raten dazu, sich Benzinpreis-Apps herunterzuladen und zwischen 18 Uhr und 22 Uhr zu tanken. Denn so könne man den günstigsten Preis in seiner Region ermitteln. Außerdem gilt der Berufsverkehr, also am frühen Morgen und am Nachmittag, als teuerste Tankzeit. Weiterhin solle man Autobahn-Tankstellen meiden, da diese meist deutlich teurer sind als eine Tankstelle im Ort. Zudem kann es sich preislich lohnen, eine freie Tankstelle anzufahren. Die Markentankstellen liegen in der Regel preislich etwas höher. Discount-Tankstellen sind dabei die beste Wahl, so die Experten. Weiterhin gilt: Wer umsichtig und effizient fährt, spart auch bei der Verwendung seines Autos Sprit. Autofahrer sollten zügig beschleunigen und rechtzeitig in den nächsten Gang hochschalten, sofern sie ein Auto mit Schaltung fahren. Generell gilt jedoch immer, dass eine vorausschauende Fahrweise auch zum Spritsparen beitragen kann. Moderne Tempomaten sorgen übrigens ebenfalls dazu, dass der Spritverbrauch reduziert werden kann, da sie die Geschwindigkeit konstant halten und nicht immer wieder bremsen und beschleunigen, so die Experten abschließend.