Bahnstreik: Kein Ende in Sicht! Kunden müssen sich auf Chaos einstellen

Für die Bahnreisenden ist die Situation mehr als schwierig. Denn nun nimmt der Bahnstreik kein Ende, sondern Fahrt auf, sodass Kunden bald mit einem regelrechten Chaos rechnen müssen. Wann es vorbei sein könnte, steht bislang in den Sternen.

13.01.2024, 11:50 Uhr
Bahnstreik: Kein Ende in Sicht! Kunden müssen sich auf Chaos einstellen
Bumble Dee/Shutterstock
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Seit Tagen: Bahnstreik und kein Ende Reisende haben es aktuell nicht leicht. Entweder entfallen oder verspäten sich Züge aufgrund der Witterung, oder es finden umfassende Streiks statt. Während viele gehofft hatten, dass diese bald enden, gibt es jetzt dahin gehend schlechte Neuigkeiten: Der Bahnstreik steht nicht vor einem Ende, was die Kunden nicht freuen dürfte. Seit dem 10. Januar 2024, Mittwoch, gibt es umfassende Einschränkungen im Verkehr. Dies betrifft sowohl die Züge als auch die Straßen. Neben einem Bahnstreik haben auch Bauernproteste für Stillstand und Verzögerungen gesorgt. Eigentlich sollte am Freitag, dem 12. Januar 2024, der Bahnstreik ein Ende finden, und die Kunden sollten aufatmen können. Doch jetzt soll es weitere Auswirkungen geben, die sich auch über das Wochenende erstrecken. Durch den Bahnstreik fuhren nur etwa 20 Prozent der sonstigen Fahrten im Fernverkehr am Freitag. Experten befürchten jedoch anhaltende Verspätungen und Ausfälle. So soll es bis ins Wochenende hinein weitere Einschränkungen geben. Der Grund: der Drei-Tage-Streik am Stück. Notfahrplan bleibt: Bahn auf dem Weg zur Normalität? Wann tatsächlich Normalität auf den Straßen und im öffentlichen Verkehr einkehren kann, bleibt noch abzuwarten. Bis dahin will die Deutsche Bahn aber am jetzigen Notfahrplan festhalten, heißt es. Weiterhin gehen Experten davon aus, dass der Nah- und S-Bahnverkehr noch eine Weile benötigt, bis er wieder auf Normalniveau verläuft. Auf das Ende folgt jedoch gleich der nächste Schrecken. Wie GDL-Chef Claus Weselsky angekündigt hat, soll der nächste Bahnstreik wohl schon anstehen. So lässt die Aussage vermuten, dass dieser erst den Beginn des Arbeitskampfes darstellen soll. Derzeit fordert die GDL einen vollen Lohnausgleich bei Arbeitszeitverkürzung von Schichtarbeitern. Bahn bleibt stur Die Deutsche Bahn lässt sich auf die Forderungen der GDL derzeit nicht ein. Daher könnte es gut geschehen, dass der nächste Bahnstreik ansteht, anstatt ein Ende der Streitigkeiten und die Kunden bald wieder mit Einschränkungen leben müssen. Besonders hart trifft dies Pendler und Reisende, die Termingenau ankommen müssen. Tatsächlich warnen Experten vor einer weiteren Eskalation, denn die Situation in den Verhandlungen ist alles andere als aussichtsreich. Im Gegenteil: Man spricht von festgefahrenen Gesprächen. In den nächsten Wochen könnten schon die nächsten Streiks anstehen, und für die Bahnkunden bedeutet das, dass sie weiterhin starke Nerven und vor allem Alternativen für ihre Fahrt benötigen.