Bäckerei-Kette ist insolvent: Mehrere Filialen müssen geschlossen werden

Eine weitere Bäckerei-Kette aus Deutschland musste kürzlich Insolvenz anmelden. Was jetzt mit den Filialen geschehen soll.

10.04.2024, 14:36 Uhr
Bäckerei-Kette ist insolvent: Mehrere Filialen müssen geschlossen werden
Aleksandar Malivuk/Shutterstock
Anzeige

In den vergangenen Monaten haben in Deutschland zahlreiche Unternehmen Insolvenz angemeldet. Betroffen sind sowohl große Modehäuser als auch kleinere Hersteller und Dienstleister. Nun wurde bekannt, dass eine weitere Bäckerei-Kette mit großen Problemen zu kämpfen hat.

Vor wenigen Tagen meldete die Bäckerei Kirsamer aus Baden-Württemberg Insolvenz an. Offenbar ist das Unternehmen in eine irreversible wirtschaftliche Schieflage geraten. Das zuständige Insolvenzgericht hat nun die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Momentan betreibt die Bäckerei-Kette 17 Filialen, die nun vor dem Aus stehen. Offenbar möchte man einige Standorte definitiv schließen.

Beliebte Modekette schließt mehrere Filialen in Deutschland Beliebte Modekette schließt mehrere Filialen in Deutschland
Anzeige
PeopleImages.com - Yuri A/Shutterstock

Die Bäckerei Kirsamer kämpft mit großen finanziellen Problemen

„Auch wenn wir jetzt wenige Filialen schließen, geht es nicht darum, die Mitarbeiter rausschmeißen", erklärte der Insolvenzverwalter Michael Winterhoff. Welche Filialen genau geschlossen werden sollen, ist aber noch unklar. Fest steht, dass von den aktuell 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern niemand entlassen werden soll. Die Belegschaft kann also aufatmen und die Beschäftigten müssen sich nicht vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes fürchten.

Anzeige

Die finanzielle Notlage sei insbesondere den hohen Energiepreisen geschuldet. Zudem kämpft man mit einem ausgeprägten Personalmangel. "Wir haben die Situation, wie es eigentlich jedem Bäcker gerade geht, dass zu wenig Personal da ist, wie auch in der Gastronomie. Und wir konzentrieren das sozusagen auf wenige Filialen, damit die wieder Geld verdienen", heißt es weiter. Momentan geht der Insolvenzverwalter davon aus, dass das Unternehmen durch die Maßnahmen Ende des Jahres gerettet werden könnte. 

Anzeige