Auf Amazon: "Energy-Drink" aus Urin wird zum Bestseller

Eine kuriose Aktion auf Amazon sorgt für Wirbel und soll eine wichtige Message verbreiten.

26.10.2023, 11:13 Uhr
Auf Amazon: "Energy-Drink" aus Urin wird zum Bestseller
Marcos del Mazo/Shutterstock
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Auf Amazon kann man mittlerweile fast alles kaufen. Ob Kleidung, DVDs, Getränke oder auch Medikamente, der Shoppinglaune werden keine Grenzen gesetzt. Wer zudem den Prime-Vorteil nutzt, erhält seine Ware sogar binnen weniger Stunden vor die Haustür geliefert. 

Kürzlich wurde auf der Plattform ein kurioser „Energy-Drink“ angeboten, der sogar zum Bestseller avancierte. Er bestand aus dem Urin der Amazon-Mitarbeiter. Die Aktion wurde von dem Filmemacher Oobah Butler ins Leben gerufen, der kürzlich „The Great Amazon Heist“ produziert hat. In dem Film geht es um die offenbar teilweise schlechten Arbeitsbedingungen bei dem Online-Händler.

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No-Mad/Shutterstock

Filmemacher möchte auf die Arbeitsbedingungen aufmerksam machen

Butler wollte so für Aufmerksamkeit sorgen und die Käufer darauf hinweisen, was sich hinter den Kulissen abspielen soll. In der Nähe von Amazon-Versandzentren sollen sich laut Butler immer wieder weggeworfene Flaschen befinden, die mit Urin gefüllt sind. Sie stammen offenbar von den Mitarbeitern, die aufgrund des immensen Zeitdrucks nicht auf die Toilette gehen, sondern sich schnell zwischendurch erleichtern.  

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Der Filmemacher entschloss sich, die Flaschen in England und in den USA zu sammeln und daraus den sogenannten „Release Energy-Drink“ zu machen. Schließlich kauften einige seiner Freunde das vermeintliche Getränk auf der Plattform, welches nach kurzer Zeit zum Beststeller in der Kategorie „Bitter Lemon“ wurde. Schließlich kauften auch echte Kunden die Flaschen, die von Butler natürlich nie verschickt wurden. Daraufhin kritisierte er zudem, dass es kaum Kontrollen gäbe, wenn es um den Verkauf von Lebensmitteln auf Amazon geht.

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Mittlerweile meldete sich der Konzern zu Wort und kritisierte die skurrile Aktion. Es wurde betont, dass die "Sicherheit der Kund*innen oberste Priorität hat". Zudem würde man die Fahrer regelmäßig daran erinnern, eine Pause einzulegen. Amazon arbeitet laut eigener Aussagen daran, die Mitarbeiter mit realistischen Zielen nicht zu sehr unter Druck zu setzen.