Asteroid YR4 rast in Richtung Erde: In diesen Gebieten ist die Einschlagswahrscheinlichkeit am höchsten

Im Jahr 2032 könnte der Asteroid YR4 die Erde treffen. Die NASA hat nun weitere Details veröffentlicht und erklärt, in welchen Gebieten die Einschlagsgefahr am höchsten ist.

14.02.2025, 16:37 Uhr
Asteroid YR4 rast in Richtung Erde: In diesen Gebieten ist die Einschlagswahrscheinlichkeit am höchsten
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Er wurde erst vor wenigen Wochen entdeckt und ist dennoch bereits in aller Munde. Der Asteroid YR4 rast in Richtung Erde und könnte im Jahr 2032 der NASA zufolge sogar tatsächlich einschlagen. Die Wahrscheinlichkeit einer Kollision wurde kurz nach der Entdeckung des Himmelskörpers noch auf 1,2 Prozent geschätzt.

Nun wurde dieser Wert auf 2,3 Prozent nach oben korrigiert. Die Experten betonten jedoch, dass keinerlei Grund zur Panik bestünde. Asteroiden können ihre Laufbahn immer wieder ändern und in den kommenden sieben Jahren ist noch einiges möglich. Dennoch handelt es sich aktuell um den Asteroiden, der die höchste Gefahr für den blauen Planeten darstellt.

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Der Asteroid YR4 könnte im Jahr 2032 die Erde treffen

Die NASA enthüllte außerdem einige Details und nannte die Orte mit der höchsten Einschlagswahrscheinlichkeit. Demnach könnte der Asteroid YR4 am 22. Dezember 2032 im östlichen Pazifik, im Norden Südamerikas, im Atlantik, in Afrika, im Arabischen Meer oder aber in Südasien einschlagen. „Ich glaube, das könnte tatsächlich eine sehr ernste Angelegenheit sein. Deshalb müssen wir dieses Objekt genau im Auge behalten, denn es könnte sich als das gefährlichste Ding im Weltall herausstellen“, erklärte Dr. David Whitehouse.

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Der Asteroid YR4 wurde im Dezember 2024 von dem in Chile stationierten ATLAS-Teleskop entdeckt. Es soll sich um einen 40 bis 90 Meter großen Himmelskörper handeln. Trotz der geringen Größe hätte ein Einschlag schwere Folgen. "Wenn er über Paris, London oder New York einschlägt, wird die gesamte Stadt und ein Teil der Umgebung ausgelöscht", erklärte bereits der Astronom Bruce Betts von der Planetary Society. In einem Umkreis von rund 50 Kilometern käme es zu schweren Schäden. Aktuell bewegt sich der Asteroid von der Erde weg und wird erst 2028 wieder genauer zu beobachten sein. Astronomen wollen in drei Jahren detaillierte Einschätzungen zu dem Risiko veröffentlichen, welches von dem Gesteinsbrocken ausgeht.

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