Apple stellt Service ein: iPhone-Nutzer müssen bald zahlen

Künftig wird ein Service von Apple nicht mehr kostenlos sein. Wofür iPhone-Nutzer bald draufzahlen müssen.

07.06.2024, 14:04 Uhr
Apple stellt Service ein: iPhone-Nutzer müssen bald zahlen
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Apple hat es offensichtlich satt, für einen bestimmten Typ eines Displayschadens an einem iPhone oder einer Apple Watch die Reparaturkosten zu übernehmen und schließt einen bestimmten Schadenstyp künftig von allen Garantieleistungen aus.

Dabei handelt es sich um sogenannte Haarrisse, die im Display zumeist an den Rändern sichtbar werden können. Bislang wurde die Instandsetzung eines solchen Schadens über die einjährige Neugerätegarantie übernommen und somit von Apple vollständig bezahlt. Auch durften die einzelnen Reparatur-Dienstleister selbst entscheiden, ob der gemeldete Schaden noch unter die Garantie fällt.

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Bestimmte Schäden am iPhone müssen künftig selbst gezahlt werden

Ab sofort ist damit allerdings Schluss und Apple stuft diese Art des Defekts in die Kategorie „versehentliche Schäden“ ein; zumindest beim iPhone und der Apple Watch. Das gilt auch dann, wenn nirgendwo sonst am Gerät weitere Schäden oder Dellen feststellbar sind – wie zum Beispiel als Folge eines Sturzes. Wer jetzt beispielsweise ein iPhone 15 besitzt und dafür ein neues Display benötigt, wird bei Apple mit heftigen 340 Euro zur Kasse gebeten.

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Günstiger kommt nur derjenige weg, der die „Apple Care+“-Versicherung abgeschlossen hat. In diesem Fall sind dann nur 29 Euro fällig. Eine kleine Entwarnung gibt es aber für diejenigen, die ähnliche Schäden an ihren iPads oder MacBooks befürchten. Hier werden diese Art Schäden weiter voll von der Herstellergarantie übernommen. Unklar ist indes noch, weshalb Apple solche Unterschiede in den Garantieleistungen für die verschiedenen Produkte vornimmt.

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