„Die Sonne steht am Horizont und du stehst neben mir. Und ich hab Angst, dass ich heut Nacht an dich mein Herz verlier.“ Oder: „Nein, sorg dich nicht um mich. Du weißt, ich liebe das Leben. Und weine ich manchmal noch um dich, das geht vorüber sicherlich.“ Hinter diesen Songtexten steckt die Schlagersängerin Andrea Berg. Die 59-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Künstlern des Landes.
Aber offenbar kann nicht jeder etwas mit ihrer Musik anfangen. Zu den etwas kritischeren Stimmen gehört auch Comedian Atze Schröder. Im Rahmen seines „Echte Gefühle“-Programms und auch im Vorfeld seiner Tour mit dem Titel „Der Erlöser“ äußerte er sich mehrfach zynisch über Andrea Berg und deutschen Schlager an sich. So war er etwa Anfang 2024 zu Gast im Podcast von Barbara Schröder, „Mit den Waffeln einer Frau“.

Atze Schröder schießt gegen Andrea Berg
Im Gespräch zwischen dem Comedian und der Moderatorin ging es unter anderem um fragwürdige Schlagertexte und dabei auch um Andrea Berg. In Anlehnung an einen ihrer bekanntesten Songs, „Du hast mich tausendmal belogen“, sagte Schröder: „Und dann singt sie: 'Du hast mich tausendmal belogen, du hast mich tausendmal verletzt' – da würdest du doch schon die Nummer löschen und blockieren. Aber sie singt dann: 'Ich würde es wieder tun mit dir.' Also betrüge mich, belüge mich, behandle mich wie das letzte Miststück (...).“ Und dann setzte er noch einen obendrauf: „Ich meine, der deutsche Schlager ist wirklich Abgrund.“
Dasselbe Beispiel nutzte Atze Schröder auch im Interview mit dem „Merkurist“. Dort sagte er unter anderem: „Dann denkt man auch langsam: Die braucht eine Therapie.“ Im Gespräch mit Schöneberger ging es auch um Texte von Roland Kaiser und Lieder mit Titeln wie „Warum hast du nicht nein gesagt“ (von Maite Kelly und Roland Kaiser) oder „Nein heißt Ja (wenn man lächelt so wie du)“ (von G. G. Anderson).
Bis heute sorgen die Aussagen immer wieder für Diskussionen unter Fans von Schlagern und Andrea Berg. Viele nehmen die Sängerin in Schutz, die sich öffentlich bis jetzt nicht zu den Sticheleien ihres Kollegen geäußert hat.