An den 3 Fragen erkennst du, ob du unter chronischem Stress leidest

Es geht nicht darum, Diagnosen zu stellen, sondern vielmehr darum, Empathie zu zeigen und sich um das Wohlergehen der Menschen zu kümmern, die uns wichtig sind. Wenn wir auf diese Anzeichen achten, können wir vielleicht nicht nur uns selbst, sondern auch anderen helfen, den Stress in ihrem Leben besser zu bewältigen.

27.09.2024, 19:40 Uhr
An den 3 Fragen erkennst du, ob du unter chronischem Stress leidest
IMAGO / Westend61
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Stress – ein Wort, das wir alle kennen und oft mit einem müden Lächeln abtun. Doch was ist, wenn der Stress nicht nur vorübergehend ist, sondern zu einem ständigen Begleiter im Leben einer Person geworden ist? Chronischer Stress kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben und manchmal merkt man nicht einmal, dass man selbst oder jemand, den man kennt, darunter leidet. Doch mit ein paar gezielten Fragen kann man oft einen ersten Hinweis darauf bekommen, dafür brauchst du auch keine Studie!

Stell dir einfach mal vor, dass du eine Person in deinem Umfeld beobachtest– vielleicht ist es ein Kollege, ein Freund oder sogar ein Familienmitglied. Wenn du den Verdacht hast, dass die Person unter chronischen Stress leidest, gibt es drei Fragen, die du stellen solltest. Und das Beste daran? Du musst kein Psychologe sein, um die Antworten richtig zu deuten.

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Frage 1: „Wie oft fühlst du dich überwältigt oder außer Kontrolle?“

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Wenn jemand ständig das Gefühl hat, dass alles zu viel wird und sie keine Kontrolle über ihr Leben haben, kann das ein ernstes Zeichen für chronischen Stress sein. Du wirst vielleicht Sätze hören wie „Ich kann nicht mehr“ oder „Es gibt einfach zu viel zu tun.“

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Das deutet leider auf eine tiefe und anhaltende Belastung hin, die man nicht einfach durch ein entspanntes Wochenende oder auch ein entspanntes, verlängertes Wochenende lösen kann

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Frage 2: „Hast du Schwierigkeiten, dich zu entspannen oder abzuschalten?“

Denn jemand, der unter chronischem Stress leidet, hat oft Probleme, sich zu entspannen. Wenn die Antwort auf diese Frage ein klares „Ja“ ist, könnte das ein Zeichen sein. Es sind nicht nur die ständigen Gedanken an Arbeit oder andere Verpflichtungen, die diesen Zustand verursachen; auch das Gefühl, ständig „auf Standby“ zu sein, kann die Entspannung unmöglich machen. Denn so kann man nie komplett zur Ruhe kommen. Vielleicht hat die Person auch den Eindruck, dass sie selbst in den ruhigsten Momenten keine innere Ruhe findet.

Frage 3: „Wie oft fühlst du dich gereizt oder emotional erschöpft?“

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Du merkst, dass einer Person aus deinem Umfeld der alltägliche Stress schon zu viel wird? Auch das kann ein Hinweis sein. Wenn jemand sagt: „Ich habe einfach keine Geduld mehr“ oder „Ich kann nichts mehr ertragen“, sind das Alarmsignale. Leider kann sich die emotionale Erschöpfung auch in körperlichen Symptomen wie Müdigkeit, Schlafstörungen oder sogar körperlichen Schmerzen äußern.