Das Jahr 2024 hält einige Änderungen bereit. Alle Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich in wenigen Wochen umstellen. Gleich mehrere Regeln kommen hinzu oder werden erneuert. Einerseits ist die Technik der Wagen betroffen und andrerseits handelt es sich um neue Bestimmungen, die auch die Fahrer selbst beachten müssen.
Beispielsweise ist ab Oktober 2024 vorgesehen, dass man nur noch Winter- und Ganzjahresreifen aufziehen darf, die mit dem „Alpine-Symbol“ ausgezeichnet sind. Sogenannte „M+S Reifen“ werden bereits seit dem Jahr 2018 nicht mehr hergestellt. Mit diesen „Matsch- und Schnee-Reifen“ darf man ab Herbst 2024 dann auch nicht mehr fahren. Reifen mit einer doppelten Kennzeichnung sind aber weiterhin zulässig.
Autofahrer müssen sich auf mehrere Neuerungen einstellen
Ab Januar wird zudem bei Reisen außerhalb der EU ein regulärer Reisepass samt Chip für Kinder unter zwölf Jahren nötig. Wer dann beispielsweise mit dem Auto reist, muss das Dokument mitführen. Des Weiteren wurde angekündigt, dass die Förderung von E-Autos sinkt. Demnach sollen ab Januar nur noch vollelektrische Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis des Basismodells von höchstens 45 000 Euro staatlich gefördert werden. Die maximale Fördersumme wird zudem von 6750 Euro auf 4500 Euro reduziert.
Fahranfänger müssen sich derweil auf teurere Führerscheinprüfungen einstellen. Es wird eine Änderung der Gebührenordnung zum Tragen kommen, die einen Kostenanstieg von 11 Prozent vorsieht. Somit würden die Theorieprüfung 25 Euro und die praktische Prüfung für die Klasse B 130 Euro kosten. Die neue Verordnung soll am 15. Dezember beschlossen werden. Im Sommer sollen außerdem einige verpflichtende Ausstattungen für Neuwagen eingeführt werden. Beispielsweise eine Blackbox, bestimmte Fahrassistenten, ein Tempowarner sowie eine Schnittstelle für ein Alkoholmessgerät. Zudem überarbeitet die EU die Führerscheinrichtlinie, die momentan allerdings noch für reichlich Streitpotenzial sorgt. Diese Neurungen sollen für den Führerschein kommen.