Nach Änderung bei der „Tagesschau“: Zuschauer fordern „Meine Damen und Herren“ zurück

Im November wurde bei der "Tagesschau" die Begrüßung "Guten Tag, meine Damen und Herren" gestrichen. Die Zuschauer fordern nun, dass diese Änderung rückgängig gemacht wird.

08.01.2025, 16:34 Uhr
Nach Änderung bei der „Tagesschau“: Zuschauer fordern „Meine Damen und Herren“ zurück
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Bei der „Tagesschau“ wurde erst vor wenigen Wochen eine entscheidende Änderung eingeführt. Normalerweise hat der Sprecher die Zuschauer immer mit „Guten Tag meine Damen und Herren“ begrüßt. Diese Anrede erschien den Verantwortlichen jedoch nicht mehr zeitgemäß.

Deshalb hieß es seit November 2024 nur noch „Guten Tag, ich begrüße Sie zur Tagesschau“. Der Chefsprecher Jens Riewa hat sich am vergangenen Samstag jedoch selbst vertan und beinahe wieder die alte Anrede gewählt. Seitdem wurde eine Diskussion entfacht und zahlreiche Zuschauer fordern die Rückkehr der „Damen und Herren“. Und das obwohl der NDR betonte, dass das Publikum selbst hinter der Änderung steckt.

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Die Zuschauer sind mit der "Tagesschau"-Neuerung ganz und gar nicht einverstanden

„Die Veränderung basiert unter anderem auf einer qualitativen Zuschauerbefragung und entspricht dem Wunsch nach einer authentischen und zugänglichen Ansprache“, heißt es in einem Statement. Allerdings scheint die Situation nun zu kippen, denn immer mehr Kritiker melden sich zu Wort. „Ich frage mich inzwischen, was der ganze Kram soll. Über das ganze Gendergequatsche und politisch korrekte Sprechen haben wir die wichtigen Sachen aus den Augen verloren“, erklärte beispielsweise ein Zuschauer.

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Außerdem wird stark angezweifelt, dass hinter der Neuerung tatsächlich das Publikum selbst stehen soll. „Ich glaube nicht, dass hier der Wille des Zuschauers eine Rolle gespielt hat“, heißt es weiter. Wer genau von der Redaktion der Tagesschau befragt wurde, bleibt bis heute unklar. Fest steht, dass sich jetzt immer mehr Zuschauer für die Rückkehr von „Meine Damen und Herren“ aussprechen und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die ARD darauf reagieren muss.

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