Laut ADAC: So günstig sind E-Autos wirklich

Der ADAC ermittelte einen Kostenvergleich zwischen diversen E-Autos und Verbrennern und kam zu einem überraschenden Ergebnis.

10.12.2024, 10:36 Uhr
Laut ADAC: So günstig sind E-Autos wirklich
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Wer sich heute für einen Neuwagen entscheidet, kann aus drei Optionen wählen: dem E-Auto, dem Verbrenner oder dem Hybriden. Häufig steht dabei gerade ersteres in der Kritik, besonders teuer zu sein. Wie eine Untersuchung des ADACs beweist, muss das jedoch keineswegs pauschal für alle Wagen gelten.

Wie der ADAC betont sind Elektroautos häufig günstiger als viele Autofahrer glauben, unterbieten häufig die Kosten von Benzin- und Dieselwagen. Der Knackpunkt liegt wie so häufig in der Energie, mit der man die E-Autos versorgen muss. Je klüger man sie auflädt, desto günstiger werden sie.

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ADAC - so teuer sind E-Autos im Vergleich zu Diesel und Benziner
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ADAC: Kaufpreis ist die größte Hemmschwelle für E-Autos

Wie der ADAC erklärt, sind E-Autos beim Kaufpreis häufig teurer als Verbrenner. Vor allem im Bereich der Kleinwagen positionieren sich Benziner und Diesel deutlich erschwinglicher. Der BMW iX2 eDrive20 etwa ist für 50.000 Euro zu haben und kostet rund 72,7 Cent pro Kilometer. Die hauseigenen Benzin- und Diesel-Alternativen sind deutlich günstiger in Anschaffung und Betrieb. Der Benziner mit einem Anschaffungspreis von 47.500 Euro sowie einem Preis von 72 Cent für jeden gefahrenen Kilometer. Die Diesel-Variation mit 48.000 Euro sowie lediglich 68,1 Cent pro Kilometer.

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Die Berechnung ändert sich jedoch, wenn der Solarstrom zuhause für das E-Auto angezapft werden kann oder beim Arbeitgeber die Möglichkeit besteht, es kostenlos aufzuladen. Der BMW iX2 kostet an der eigenen PV-Anlage geladen pro Kilometer gleich fünf Cent weniger und unterbietet so die Verbrenner-Optionen deutlich. Besonders sinnvoll kann die Anschaffung eines E-Autos damit für Menschen sein, die eine günstige Lademöglichkeit besitzen.

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