Für Prinz Harry wird es teuer. Der 39-Jährige muss eine Geldstrafe in Höhe von 48.447 Pfund zahlen. Das entspricht rund 56.000 Euro. Damit hatte der Sohn von König Charles und Prinzessin Diana sicher nicht gerechnet, als er den Verlag Associated Newspapers Limited (ANL) wegen eines Artikels verklagt hatte.
Dieser Verlag berichtete über die Sicherheitsvorkehrungen für den inaktiven Royal in Großbritannien und verärgerte Harry, der anschließend vor Gericht zog. Als Begründung nannte er die Tatsache, dass der Beitrag des Verlags seinen Ruf schädige.
Prinz Harry verliert vor Gericht gegen Medien-Verlag
Im Rahmen des Prozesses konnten diese Anschuldigungen allerdings nicht bestätigt werden. Stattdessen gab man dem Verlag Recht, was wiederum zu der besagten Strafe in Höhe von 56.000 Euro führte. Harry soll nämlich die gesamten Anwaltskosten der Gegenseite tragen. In dem Artikel, der zu dem Rechtsstreit führte, ging es um die Entscheidung der Regierung, Harry den vom Steuerzahler finanzierten Polizeischutz zu entziehen.
Es geht allerdings nicht nur um den Beitrag, der in der "Mail on Sunday" erschien. Außerdem möchte Prinz Harry nun erreichen, dass er und seine Familie in Großbritannien weiterhin den Schutz der Polizei erhalten werden. Gemeinsam mit seiner Frau Meghan und seinen Kindern lebt Prinz Harry mittlerweile in den USA. Das Königshaus gilt schon seit Jahren als zerstritten und aktuell ist noch keinerlei Besserung in Sicht. Kürzlich wurde das Buch "Endgame" veröffentlicht. Der Autor Omid Scobie soll Meghan und Harry nahestehen und berichtet von zahlreichen neuen Details, die hinter den Kulissen vor sich gehen.