500 Dollar pro Monat: Tinder präsentiert neues VIP-Abo

Die beliebte Dating-App hat kürzlich den neuen Service "Tinder-Select" vorgestellt.

26.09.2023, 01:01 Uhr
500 Dollar pro Monat: Tinder präsentiert neues VIP-Abo
Ink Drop/Shutterstock
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Tinder gilt als eine der beliebtesten Dating-Apps überhaupt. Millionen Bürger nutzen die Anwendung auch hierzulande, um neue Menschen kennenzulernen. Ob für Dates, Freundschaften oder sexuelle Abenteuer, Tinder verspricht das „perfekte Match“.

Ab sofort gibt es allerdings eine besondere Version des klassischen Tinder-Profils. Kürzlich stellte die App ein neues VIP-Abo vor. Damit sollen besonders aktive Nutzer angesprochen werden. Allerdings muss man erst zu „Tinder Select“ eingeladen werden, bevor man die neue Variante nutzen kann. Dass die Einladung ein großer Grund zur Freude ist, bleibt jedoch fraglich.

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"Tinder-Select" gibt es nur auf Einladung

Denn das neue VIP-Abo ist natürlich nicht kostenlos. Die „besonders wichtigen Kunden“ dürfen ganze 500 US-Dollar monatlich hinblättern, um das neue Select-Abo nutzen zu können. Umgerechnet sind das 470 Euro und somit schon bald die Miete für eine kleine Wohnung. Doch was verspricht das teure Abo eigentlich? Bisher wurden lediglich ein Prozent der User in den VIP-Bereich eingeladen. Zudem gibt es eine offizielle Bewerbungsseite. Allerdings werden momentan keine Anfragen mehr angenommen.

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Trotz des hohen Preises scheint das Konzept aufzugehen. Das VIP-Abo ermöglicht, bis zu zwei Mal pro Woche Nutzer und Nutzerinnen anzuschreiben, die eigentlich kein Match sind. Zudem kann man im Select-Modus die begehrtesten Profile sehen und wird diesen auch vorgeschlagen. Die VIPs müssen jedoch auch selbst einige Anforderungen erfüllen. Beispielsweise sind vier Bilder und fünf Interessen Pflicht.

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Die Bio muss mindestens 15 Zeichen beinhalten, die Art der gewünschten Beziehung soll angegeben werden und man muss sich per Foto verifizieren lassen. "Wir wissen, dass es eine Gruppe hochengagierter und aktiver Nutzer gibt, denen eine effektiver und effizienter Weg, Verbindungen zu schaffen, sehr wichtig ist", betont Produktchef Mark Van Ryswyk.

Die Match Group, Tinders Mutterkonzern, zeigt sich optimistisch, denn auch andere teure Apps, wie "The League", das sich an "ambitionierte, Karriere-orientierte Singles" richtet, kommt gut an. Hier können sogar ganze 1000 Dollar pro Woche fällig werden.