35 Millionen Kunden betroffen: Hackerangriff auf beliebte Modemarken

Bei einem groß angelegten Hackerangriff wurden die Daten von über 35 Millionen Kunden gestohlen. Erst Monate später ist nun das Ausmaß der Attacke veröffentlicht worden.

23.03.2024, 12:25 Uhr
35 Millionen Kunden betroffen: Hackerangriff auf beliebte Modemarken
Nebojsa Tatomirov/Shutterstock
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Ein groß angelegter Hackerangriff auf den Fashion-Konzern VF Corporation führte dazu, dass Kriminelle die Daten von über 35 Millionen Kundinnen und Kunden erbeuten konnten. Zu dem Konzern gehören einige der beliebtesten Modemarken der Welt. Betroffen sind beispielsweise The North Face, Vans, Dickies und Timberland.

Mittlerweile liegt der Hackerangriff schon einige Monate zurück. Nun steht allerdings erst fest, welche Daten die Kriminellen im Dezember 2023 erbeuten konnten. Am 20. März hat die VF-Group die betroffenen Kunden über den besagten Vorfall ausführlich per E-Mail informiert. Externe Angreifer haben sich am 13. Dezember Zugriff auf die IT-Systeme verschafft und somit die Daten erbeuten können.

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Diese Informationen wurden bei dem Hackerangriff gestohlen

Daraufhin wurde nicht nur die Datenschutzbehörde informiert, sondern auch die Strafverfolgungsbehörde eingeschaltet. Es folgte eine umfangreiche Untersuchung, im Rahmen derer deutlich geworden ist, welche Daten genau gestohlen werden konnten. Dazu gehören die E-Mail-Adresse, der eingetragene Name, die Telefonnummer, die Rechnungsadresse sowie die Lieferadresse. Glücklicherweise konnten aber keinerlei Informationen über Kreditkarte oder Bankdaten gestohlen werden.

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Allerdings seien bei dem Hackerangriff Informationen zu der gewählten Zahlungsmethode durchgesickert. Diese Daten sind jedoch nicht ausreichend, um für einen finanziellen Schaden sorgen zu können. Auch Passwörter sind von dem Datenleck nicht betroffen. Bisher gibt es keinerlei Berichte über Auswirkungen auf die Verbraucher. Jedoch kann es gehäuft zu Spam-Anrufen, Fake-SMS und Phishing-Mails kommen. Deshalb sollten betroffene Kunden die Nachrichten löschen, keine Links anklicken und Betrugsversuche zudem zur Anzeige bringen. 

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