In Deutschland steigen die Lebenshaltungskosten stetig an. Zudem übt die Inflation großen Druck auf die Bürger aus. Genau zu diesem Zweck wurde ein Zuschuss in Höhe von bis zu 3.000 Euro eingeführt. Alle Arbeitgeber dürfen ihn freiwillig als Inflationsausgleichsprämie steuerfrei an ihre Arbeitnehmer sowie an Beamte auszahlen.
Allerdings kommt eine Personengruppe bei all dem immer noch zu kurz. Die Rentnerinnen und Rentner leiden ebenfalls unter den hohen Kosten und erhalten keine Ausgleichszahlung. Hinzu kommt, dass trotz der jährlichen Rentenerhöhung noch immer viele Senioren um ihre Existenz bangen und die Altersarmut fürchten.
Kommt doch noch der 3.000-Euro-Zuschuss für Rentner?
Das muss sich ändern, findet der Sozialverband Deutschland. Lediglich Pensionäre wurden mit dem Zuschuss bedacht. Rentner schauen noch immer in die Röhre. Deshalb wurden nun unter Hochdruck Unterschriften von gleich mehreren Verbänden und Organisationen gesammelt, die sich gegen Altersarmut einsetzen. Bisher konnte man die Politiker noch nicht überzeugen, allerdings wird weitergekämpft.
„Trotz wichtiger Fortschritte beim Thema Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner sind wir noch nicht am Ziel. Aber wir schöpfen viel Kraft aus dem überwältigenden Zuspruch und dem anhaltenden Interesse der Menschen. Die über 200.000 gesammelten Unterschriften und die Annahme unserer Petition durch den Bundestag sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren Rente. Wir bleiben am Ball!“, erklärte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier.
Zudem könnten Rentner einen Minijob annehmen oder sich kurzzeitig beschäftigen lassen und so ebenfalls dazu berechtigt sein, den Zuschuss zu erhalten. Das raten zumindest einige Experten, die Rentner unterstützen möchten, die sich noch nicht gänzlich aus dem Berufsleben zurückziehen möchten.