2.500 Euro Bußgeld: Häufiger Urlaubsfehler kann teuer werden

Die Sommerzeit hat begonnen und zahlreiche Familien fahren in den urlaub. Allerdings sollte man vorsichtig sein, denn bei einem häufigen Fehler drohen 2.500 Euro Bußgeld.

23.07.2024, 19:25 Uhr
2.500 Euro Bußgeld: Häufiger Urlaubsfehler kann teuer werden
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Es ist Sommerzeit und somit auch Ferienzeit. Zahlreiche Familien fahren in den Urlaub und möchten dabei natürlich so viel Stress wie möglich vermeiden. Schließlich soll die Entspannung schon eintreten, sobald man wegfährt oder losfliegt.

Allerdings begehen zahlreiche Eltern einen häufigen Urlaubsfehler, der mit einem unangenehmen Bußgeld enden kann. Ganze 2.500 Euro Strafe müssen Betroffene schlimmstenfalls hinblättern. Eigentlich möchten die Eltern nur vermeiden, dass man im Stau stecken bleibt oder am völlig überfüllten Flughafen strandet. Deshalb nehmen sie ihre Kinder einfach ein paar Tage früher aus der Schule.

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Eltern müssen bei diesem Urlaubsfehler mit Bußgeld rechnen

Genau das kann aber zum Problem werden und das besagte Bußgeld nach sich ziehen. „Ohne eine offizielle Beurlaubung bzw. Freistellung der Schule verletzt man dadurch in der Regel die Schulpflicht“, erklärt der Rechtsanwalt Christian Solmecke. Es handelt sich somit um eine Ordnungswidrigkeit, für die man die entsprechenden Konsequenzen zahlen muss. Neben den Geldstrafen folgt außerdem häufig ein Vermerk im Zeugnis des Kindes.

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Je nach Bundesland können die Bußgelder aber variieren. Während in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern 2.500 Euro anfallen, sind es in Bayern nur 1.000 Euro. Ist das Kind kurz vor den Schulferien „krank“, schöpft die entsprechende Schulleitung nicht selten Verdacht und fordert ein Attest an. Wer also demnächst verfrüht in die Ferien fährt, sollte sich über die mögliche Geldstrafe bewusst sein.  

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