Deborah Hinkley wurde jahrelang von ihrem Partner vergewaltigt und merkte nichts von seinen Taten, bis sie einen Blick in sein Smartphone warf. Eigentlich ist sie auf der Suche nach harmlosen Kinderfotos gewesen, doch dann traute sie ihren eigenen Augen nicht. Sie entdeckte ein Sextape, auf dem zu sehen ist, wie ihr Partner sie im Schlaf vergewaltigt.
Später fällt ihr auf, dass mehrere dieser Filme existieren. Mittlerweile fand die Polizei über 1.300 Videoclips des Paares. Meistens ging Deborah zuerst mit ihrem Partner aus. Sie trank viel Alkohol, legte sich ins Bett und schließlich nutzte ihr Freund die Situation aus.
Über 1.300 Videos
Curtis und Deborah haben drei gemeinsame Kinder und lebten viele Jahre zusammen. Die Videoclips entdeckte sie bereits 2012. Ihr Freund schmiss sie daraufhin raus. Dann bemerkte sie jedoch, dass sie erneut schwanger war und kam doch wieder mit Curtis zusammen: „Ich wollte die Familie nicht kaputt machen.“ Erst sieben Jahre später wurde Deborah erstmals während einer der Vergewaltigungen wach. In einem Urlaub in Amsterdam erlebte sie den Horror mit, der ihr noch immer regelmäßig nachts angetan wurde.
Sofort rief Deborah die Polizei und zeigte Curtis an. Mittlerweile sitzt er im Gefängnis und muss dort noch elf Jahre verbringen. Vor Gericht musste Deborah die Videos erneut ansehen, um sich selbst zu identifizieren: „Es war, als würde ich meinen toten Körper identifizieren. Mir wurde dabei schlagartig übel.“ Deborah muss sich nun zwar nicht mehr fürchten, jedoch steht eine Erklärung ihren Kindern gegenüber noch aus.