Tausenden Bürgern bietet sich in diesem Jahr die Möglichkeit, einen großzügigen Zuschuss zu erhalten. Bis zu 12.000 Euro finanzielle Förderung kann man sich sichern, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Bestimmt ist das Geld für Personen, die eine energetische Sanierung ihres Hauses oder ihrer Wohnung anstreben.
"Für Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung, Fenstererneuerung und Heizungsoptimierung wird ein Basisfördersatz in Höhe von 15 Prozent gewährt", erklärt Andrea Blömer, Leiterin des Regionalbüros Iserlohn des Verbands Privater Bauherren. "Beim Einsatz eines individuellen Sanierungsplanes gibt es fünf Prozent Bonus obendrauf", heißt es weiter.
So sichert man sich den Zuschuss für die energetische Sanierung
Der förderfähigen Kosten für Dämmung, Anlagentechnik und Heizungsoptimierung liegen ohne einen entsprechenden Sanierungsplan bei höchstens 30.000 Euro. Kommt allerdings ein Sanierungsfahrplan zum Einsatz, können Kosten von bis zu 60.000 Euro gefördert werden. Demnach kann man bei den besagten 20 Prozent einen Zuschuss in Höhe von 12.000 Euro erhalten. "Der individuelle Sanierungsplan ist unbedingt zu empfehlen, weil der Eigentümer damit einen Überblick über den energetischen Zustand seiner Immobilie erhält, der ihm vernünftige wirtschaftliche Entscheidungen ermöglicht", erklärt Martin Brandis, Energieexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband.
In diesem Jahr besteht zudem erstmals die Möglichkeit, die Höchstgrenze für einen Heizungstausch und die Höchstgrenze für weitere Effizienzmaßnahmen zu addieren. Somit kann man in Einzelfällen sogar bis zu 90.000 Euro als förderfähige Kosten ansetzen. Sollen Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel die Dämmung der Wände erfolgen, muss allerdings ein Energieeffizienzexperte zu Rate gezogen werden. Erst dann wird der hohe Zuschuss gewährt. Zudem muss vor der Beantragung der Förderung der Vertrag mit einem Fachunternehmen geschlossen werden. "Wichtig ist, dass ein Auftrag mit auflösender Bedingung abgeschlossen wird, damit er wieder zurückgenommen werden kann, falls es mit der Förderung nicht klappt." Beantragen kann man die Förderung bei der KfW.