Warum man Spinnen auf keinen Fall mit dem Staubsauger einsaugen sollte

Spinnen sind den meisten eher lästig. Da liegt der Griff zum Staubsauger nahe, um die Insekten schnell loszuwerden. Das sollte man allerdings auf keinen Fall tun.
Warum man Spinnen auf keinen Fall mit dem Staubsauger einsaugen sollte
iStock / Paul_Cooper
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Spinnen genießen allgemein nicht den besten Ruf. Es gibt sogar einen Fachbegriff für die Angst vor Spinnen: Arachnophobie. Diese hat oft keine spezielle Ursache, sondern ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Zum einen handelt es sich um ein potenziell gefährliches Tier, von dem es immerhin einige giftige Exemplare gibt. Die schnelle und unberechenbare Art, mit der sich die Arachniden bewegen, kann ebenfalls Angst auslösen. Ein wichtiger Punkt ist aber auch das sogenannte Modelllernen. Es bezeichnet das Lernen von einem unmittelbaren Vorbild. Es bedeutet also, dass die allgemeine Abneigung bis Angst in der Gesellschaft vor Spinnen zu weiterer Abneigung führt.

Obwohl Spinnen etwa die nützliche Funktion erfüllen, andere Arachniden fernzuhalten, reagieren die meisten deshalb nicht begeistert, wenn sie das Tier in ihrem Zuhause entdecken. Eine oft angewandte Methode, sie dann loszuwerden, ist der Staubsauger. Ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Allerdings sollte man eher zu anderen Mitteln greifen.

Frau will Spinne mit einem Staubsauger einsaugen
Shutterstock / Fotopogledi

Spinnen besser schonend loswerden

Zum einen sterben die Tiere durch den Staubsauger einen grausamen Tod. Sie werden mit bis zu 140 Kilometern pro Stunden eingesaugt, im Schlauch hin und her geschleudert und sollte sie das überleben, stirbt die Spinne nach spätestens einer Woche im Inneren des Staubsaugers. Ein Entkommen gibt es aufgrund der Bauweise kaum

Zum anderen gibt es schonende Methoden, um die Arachniden loszuwerden, die – wie bereits erwähnt – enorm nützlich sein können. Statt den Staubsauger zu nutzen, kann man einfach auf die bewährte Glas-Methode zurückgreifen, bei der man die Spinne fängt und sie anschließend im Freien aussetzt. Wer den Tieren zudem im Freien geschützte Verstecke bietet, hält sie davon ab, nach drinnen zu kommen. Einige Spinnenarten reagieren zudem auf Pfefferminzöl allergisch, wie „Öko Test“ berichtet

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