Bundesweiter Warntag 2025: Was genau am 11. September passiert

Am 11. September steht in diesem Jahr einmal mehr der Warntag an, um die Systeme für den Ernstfall zu testen. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollten sich darauf einstellen.
Bundesweiter Warntag 2025: Was genau am 11. September passiert
IMAGO / Christian Ohde
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Das Konzept eines bundesweiten Warntages gibt es schon lange. Nach 1990 kam es allerdings lange nicht mehr zur Anwendung – zumindest vorläufig. Seit 2020 heulen einmal im ganzen Land wieder die Sirenen, wobei ein erster Test damals gründlich schiefging. Seitdem wird mindestens im Jahrestakt getestet, ob die Warnsysteme einwandfrei funktionieren, so auch beim Warntag 2025.

Dieser fällt auf den 11. September 2025. Pünktlich um 11 Uhr schrillen dann überall in Deutschland die Sirenen und auch die Smartphones. Veranstaltet wird der Warntag vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Möglichst alle Menschen sollen so flächendeckend vor eventuellen Gefahren gewarnt werden. Worauf muss man achten?

Warntag 2025: Gefahrenwarnung auf einer Smartwatch
IMAGO / HMB-Media

Was man über den Warntag 2025 wissen sollte

Das BBK greift für den Warntag 2025 auf das sogenannte modulare Warnsystem (MoWaS) zurück. Dafür werden verschiedene Kanäle genutzt. Neben dem erwähnten Alarm über Handys und Sirenen sind etwa auch Rundfunk- und Fernsehsender eingebunden, genauso wie digitale Anzeigetafeln. Es gibt auch spezielle Warn-Apps, die man installieren kann. Stellenweise kommen auch Kirchenglocken zum Einsatz. Der Mix aus digitalen und analogen Warnsystemen soll möglichst viele Menschen erreichen.

Sinn und Zweck des Warntags 2025 ist es zum einen, die bestehenden Systeme zu testen. Das gibt auch den Einsatzkräften die Möglichkeit, neue Techniken und Standorte auszuprobieren, damit in einem echten Notfall alles reibungslos funktioniert. Zum anderen sensibilisiert es auch die Bevölkerung für das Thema. Im Fall einer echten Notlage wissen die Leute dann eher was zu tun ist und werden von den Warnsystemen nicht so erschreckt.

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Es wird also um 11 Uhr unter Umständen ganz schön laut. Am besten bereitet man sich darauf vor und hat etwa sein Smartphone griffbereit, um den Alarm dann zum Schweigen bringen zu können. Geräte mit älteren Betriebssystemen erhalten die Warnung unter Umständen im Übrigen nicht. Um 11:45 Uhr folgt eine zweite Welle zur Entwarnung.