Eine 47-jähriger Mann aus Texas soll in seinem Cybertruck Höllenqualen erlitten haben. Er fuhr unter Alkoholeinfluss im vergangenen Jahr in einen Graben. Plötzlich ging das E-Auto in Flammen auf und der Fahrer verbrannte bei über 2.500 Grad. Seine Familie glaubt, dass er den Unfall in einem anderen Wagen womöglich überlebt hätte.
Deshalb zog die Familie vor Gericht. Die Klageschrift enthüllte kürzlich neue Details zu der schrecklichen Tragödie. Normalerweise erreichen die Temperaturen bei einem E-Auto-Brand lediglich 1.000 Grad, was bereits als extrem heiß gilt. Doch mit rund 2.760 Grad wird dieser Wert nun übertroffen.

Fahrer verbrannte in Cybertruck: Er soll in Flammenhölle gefangen gewesen sein
Dieses Feuer sei so heiß gewesen, „dass seine Knochen thermische Brüche erlitten“. Der Anwalt der Familie erklärte, dass der 47-Jährige 20 Zentimeter kürzer gewesen sei als vor dem Brand. Durch die besondere Konstruktion des Cybertrucks sei der Mann seinen Angehörigen zufolge in dem Fahrzeug gefangen gewesen und konnte den Flammen nicht entkommen. „Es ist die qualvollste und längste Folter unter allen Todesarten. Ob es Dampf, Feuer oder Strom ist – die Nerven sind buchstäblich allem ausgesetzt. Es ist entsetzlich“, erklärte der Anwalt weiter.
Tesla wird nun von der Familie auf über eine Million Dollar verklagt. Das E-Auto soll „konstruktiv fehlerhaft“ sein, da man die Türen bei Stromverlust in einer Notsituation nur schwer manuell öffnen könne. Dieser Entriegelungsmechanismus wurde auch schon mehrmals von Sicherheitsexperten kritisiert. Der Brand soll zudem durch eine Kettenreaktion im Batteriesystem entfacht worden sein.