Meta AI: WhatsApp-Nutzer sollten neue Option kennen

Wer keine Lust auf die Meta AI in seinen WhatsApp-Chats hat, kann die Künstliche Intelligenz jetzt ganz einfach ausschließen.
Meta AI: WhatsApp-Nutzer sollten neue Option kennen
picture alliance
Anzeige

Die Aufregung und Verwirrung war damals groß, als Nutzer in WhatsApp plötzlich einen blauen Kreis entdeckten. Inzwischen wissen alle, dass dahinter die Meta AI steckt, mit der man so direkt einen Chat starten kann. Der Kreis ist seitdem in der Chat-Übersicht immer zu sehen. Das nervt viele Nutzer, zumal auch ein versehentlicher Klick bedeutet, dass man die Künstliche Intelligenz nutzt.

Viele äußerten deshalb ihren Unmut, zumal sich die KI theoretisch in alle Chats einklinken kann – auch private – und man im Gegensatz zu Facebook und Instagram nicht widersprechen kann. Jetzt hat Meta reagiert, allerdings so versteckt, dass kaum jemand etwas davon mitbekommen hat. Eine neue Datenschutzfunktion ermöglicht es, dass man die Meta AI gezielt aus einzelnen Chats aussperren kann.

Meta AI mit App Icons von WhatsApp, Facebook, Facebook Messenger und Instagram
picture alliance

Meta AI in Chats deaktivieren – so gehts

Meta hat die neue Funktion schrittweise seit April eingeführt; sie trägt den etwas sperrigen Namen „Erweiterter Chat-Datenschutz“ (auf Englisch: „Advanced Chat Privacy“). Diese ermöglicht es, die Meta AI per Schalter in Chats zu deaktivieren und somit auszuschließen.

Dafür geht man wie folgt vor: Ruft den entsprechenden Chat auf und geht in die Einstellungen, indem ihr auf den Namen des Gruppenchats oder in Einzelchats den der Person oben tippt. Dort findet man dann die Option „Erweiterter Chat-Datenschutz“, den man dann über einen einfachen Schieberegler aktivieren oder deaktivieren kann; in Gruppen werden die anderen Chat-Teilnehmer dann entsprechend benachrichtigt.

Anzeige

Allerdings sollte man beachten, dass man damit nicht nur die Meta AI aussperrt. Medien werden dann nicht mehr automatisch gespeichert und der Chat kann nicht mehr exportiert werden. Ersteres spart allerdings mitunter Speicherplatz, wenn man die Funktion ohnehin nicht braucht. Einige Daten wie IP-Adresse und Online-Status sammelt Meta dann im Übrigen weiterhin.