Mark Zuckerberg ist mit Facebook enorm erfolgreich geworden. Inzwischen gehören zum später umbenannten Meta-Konzern auch noch WhatsApp, Instagram und Threads. Der Milliardär ist also bestens aufgestellt in der Technikwelt. Immer wieder sorgt er dabei für verschiedene Schlagzeilen, unter anderem auch mit einer überraschenden Prognose.
Denn immer wieder spricht Zuckerberg vom Ende der Smartphone-Ära und prophezeit dem Gerät eine baldige Ablösung. Schwer vorstellbar, wenn man sich anschaut, wie fest verankert die Technologie im Alltag vieler Menschen ist. Ein Großteil dürfte ohne Smartphone kaum noch das Haus verlassen, ganz zu schweigen von der riesigen Industrie, die daran hängt. Dennoch setzt der Meta-CEO seine Hoffnungen auf ein anderes Gerät.
Zuckerberg glaubt an Meta-Technologie
Dabei geht es um Hardware, die Meta bereits auf den Markt gebracht hat: VR-Brillen. Mark Zuckerberg zufolge schlage die Technologie unter anderem dank ihrer Freihändigkeit Smartphones langfristig um Längen. „So wie damals alle auf Smartphones umgestiegen sind, denke ich, dass auch alle Brillenträger in den nächsten zehn Jahren ziemlich schnell auf smarte Brillen umsteigen werden“, wird Zuckerberg zitiert. Vor allem angesichts der Tatsache, dass es weltweit ohnehin 2 Milliarden Brillenträger gebe, sei diese Prognose naheliegend, so der Milliardär. Aber auch Nicht-Brillenträger würden langfristig umdenken.
Da Meta mit seiner Quest-Brille in diesem Segment Marktführer ist, dürfte Zuckerbergs Enthusiasmus nicht überraschen. Bereits 2020 äußerte der CEO ähnliche Vorhersagen. Ihm zufolge habe sich der Markt seit der Einführung des iPhones, das den Erfolg von Smartphones einläutete, kaum verändert. Es fehle seitdem an echter Innovation, so der Tech-Milliardär.

Gehört die Zukunft den VR-Brillen
Bis Mitte der 2030er-Jahre sollen VR-Brillen Smartphones dann ablösen, glaubt Zuckerberg. Sie seien zudem das perfekte Bindeglied zwischen Digitalität und Realität, da sie Informationen direkt ins Sichtfeld einblenden, ohne, dass man dafür sein Smartphone herausholen und darauf schauen muss. Relevante Informationen, etwa für Navigation oder Kommunikation, erscheinen so in Echtzeit.
Augenzwinkernde Unterstützung für diese Prognose unterstellen manche der Kult-Serie „Die Simpsons“. Schon in der Episode „Die virtuelle Familie“, die im Jahr 2016 ausgestrahlt wurde, sind VR-Headsets omnipräsent. Zwar haben die Macher der Serie mit ihren satirischen Vorhersagen schon oft richtig gelegen. Ob das auch in diesem Fall so sein wird, muss sich allerdings noch zeigen.