Während die Tech-Welt vor allem auf die neuen Apple-Geräte im Herbst wartet, gibt es schon viel konkretere Informationen zu der neuen Software, die dann auf die Geräte kommt. Denn wie üblich hat Apple nicht nur einen Einblick auf der WWDC – Worldwide Developers Conference – gegeben, sondern testet neue Funktionen auch über Beta-Versionen, erstmals auch für seine AirPods.
Jetzt steht eine neue Beta-Version bereit, die laut Nutzerangaben die Nummer 8A308B trägt; die ursprüngliche Versionsnummer lautete 8A293C. Allerdings gibt es die Firmware nur für die AirPods 4 (sowohl mit als auch ohne ANC) und die AirPods Pro 2, weil das die beiden Modelle sind, die über einen H2-Chip verfügen und die somit ab Herbst von den Neuerungen profitieren.
AirPods bekommen neue Funktionen – für manche auch jetzt schon
Mit dabei sind Audioaufnahmen in hoher Studioqualität, die etwa Stimmen besser isolieren und so auch Sprachaufnahmen unter schwierigen Außenbedingungen ermöglichen können. Das soll auch die Qualität bei Anrufen verbessern. Dazu kommt eine Schlaferkennung und auch eine Fernsteuerung, um die iPhone-Kamera über die Kopfhörer zu kontrollieren. So kann man etwa Foto- und Videoaufnahmen über die Kopfhörer starten. Einige Nutzer berichten allerdings auch von verschiedenen Problemen mit den AirPods im Zusammenhang mit der Beta-Version.
Offenbar gibt es vor allem bei den AirPods 2, die noch über einen Lightning-Anschluss verfügen, Probleme. Nutzer berichten, dass die Kopfhörer das Update nicht annehmen, obwohl alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind. Bei anderen hat zwar das Case die Aktualisierung durchgeführt. Diese wurde jedoch offenbar nicht auf die AirPod-Hörer übertragen, wie unter anderem „Macwelt“ berichtet.

So nutzt man das Beta-Programm der AirPods
Während es etwa bei iOS und iPhones schon lange üblich ist, Funktionen im Voraus über eine Beta-Version zu testen, schwieg sich Apple in Bezug auf seine AirPods lange aus. Erst seit Januar 2025 gibt es überhaupt eine offizielle Anleitung, um Beta-Firmware für die Kopfhörer zu nutzen. Wer die Funktionen vorab testen will, benötigt die erwähnten AirPod-Modelle (4 und Pro 2) und ein iPhone, iPad oder einen Mac, die über eine Beta-Version des kommenden 26er-Systems verfügen, mit dem Apple auch strategisch eine neue Ausrichtung plant.
Anschließend geht man in die Bluetooth-Einstellung des Verbindungsgeräts, in dem die Kopfhörer angezeigt werden. Dort wählt man dann über das kleine „i“ den Bereich zur Geräteinformation der Kopfhörer aus. An dieser Stelle steht dann auch die Option „Beta-Updates für AirPods“ bereit, wo man die Teilnahme am Beta-Programm aktivieren kann.